Motorrad auf Deichsel Campwerk Off Road Family

Beiträge zu den Modellen von CampWerk.
Vouwwagen69
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Motorrad auf Deichsel Campwerk Off Road Family

Beitrag von Vouwwagen69 »

Hallo an alle,

bin neu hier und auch in der "Klappcaravanwelt".

Möchte mir einen gebrauchten Campwerk Off Road Family zulegen und möchte wissen ob es eurer Meinung nach möglich ist einen Motorradträger auf die T - Deichsel zu montieren der ein Motorrad von 200kg (BMW R 80 G/S) tragen kann. Habe einen Defender 110 mit 150 kg Stützlast und wollte mal hören ob jemand dass schon mal gemacht hat oder ob das gar nicht geht.

Freue mich auf, und bedanke mich schon mal im Voraus für, eure Antworten!
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ARO M 461 C
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Re: Motorrad auf Deichsel Campwerk Off Road Family

Beitrag von ARO M 461 C »

@vouwwagen69

Wir habe selber erst seit Januar 2017 einen Campwerk Economy, mit dem ich ausbaumäßig noch recht viel vorhabe, da er uns auf einer entsprechend anspruchsvollen Reise begleiten soll.

Nun ist selbst ein Economy schon nicht mehr ein Leichtgewicht wie ein Trigano aus den 1984 Jahren der gerade einmal 250 KG leer und 350 KG maximal Gewicht hatte.

Immerhin bring ein Economy mit Komfortbett und Matratze und Küchenmodul bereits fast 600 KG auf die Waage und auf Rasenboden braucht man schon Kraft um den Hänger zu bewegen. Auf Steinboden geht's es schon wesentlich leichter.

Nun zu Deiner Idee und den technischen Begebenheiten.
Die Deichsel von 100 x 100 mm wird von ALKO mit 100 KG Stützlast bezeichnet.
Der Senkrechte Querschnitt von 100 x 100 bei vermutlich 3mm verträgt schon etliches an Gewicht wobei die 200 KG wohl keine Bedeutung habe.
Anders wird es wohl schon in der Waagerechten aussehen, da können 200 KG schon eine minimal Speesche Kurve beschreiben.

Zu dem Gewicht des Motorades von 200 KG dürfte dann auch noch eine gebaute Konstruktion für die Deichsel hinzukommen mit Rampe oder Flaschen/Kettenzug. also noch einmal 30-50 KG.

Zwar wird der Defender das locker noch einstecken können, da die 150 KG Stützlast noch lange nicht das Ende sind( jedenfalls in Deutschland) aber abkuppeln und noch minimal rangieren wird mit dem Stützrad wohl eine Aufgabe für einen Herkules werden, da ja noch andere Gewichte im Hänger vorhanden sein werden.

Soweit ich informiert bin tüftelt Campwerk gerade an einer Lösung eine Enduro über der Plane auf einem entsprechenden Gestell mitzunehmen und ab und aufzulasten .

Ich stelle mir gerade vor, 200 KG auf der Deichsel und 100 KG Gegengewicht auf der Frontstoßstange.

Nimm einfach einmal mit einem Techniker von ALKO Kontakt auf und schildere diesem Deine Idee und Vorstellung.

Ich habe 3 to für meine Wagen eingetragen, und würde vermutlich die Enduro im Fahrzeug transportieren, macht wohl eher Sinn und wird leichter mit Rampe zu handhaben sein.

Gruß
Dirk
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Rollo
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Re: Motorrad auf Deichsel Campwerk Off Road Family

Beitrag von Rollo »

Moin,
ich hatte auf meinem Eigenbau eine MZ auf der Deichsel und es ging ohne Probleme,allerdings habe ich bei der Konstruktion die Länge der Deichsel und den Träger für das Motorrad gleich mit eingeplant. https://www.imagebanana.com/s/big/752/WyXCiPTX.jpg
2132 Tschüß Rollo




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Re: Motorrad auf Deichsel Campwerk Off Road Family

Beitrag von Vouwwagen69 »

Danke sehr für eure Antworten. Ich hatte mich schon bei Campwerk gemeldet. Der nette Herr meinte das er selber für die Deichsel nichts anbieten kann da ja auch jedes bike anders ist und ein anders Gewicht hat. Wäre kompliziert für sie das direkt anzubieten.

@Arom meinst du dass ich Gewichte vorne am defender anbringen soll? Habe wenig Physik know how aber dachte eigentlich das wenn ich etwas vorne auf der Deichsel anbringe, also mehr Druck auf der Anhängerkupplung bringe, ich dann hinten am Hänger Gewicht anbringen müsste um das wieder auszubalancieren sozusagen....

Rollo deine Konstruktion sieht echt cool aus. Mal sehen ob ich in der Richtung was machen kann...

Hatte im Netz mal rumgeschaut und dort hatte ich etwas interessantes gesehen von Holtkamper die hatten wohl ein Konstrukt gebaut welches über den Anhänger schwebt für Fahrrad, Boot etc. Sah eigentlich ganz clever aus und hatte auch schon überlegt so etwas zu bauen aber Problem ist dann schon die Höhe. Wenn ich das motorrad oben auf dem Hänger kriegen möchte, muss man das schon mit einem Lift oder ein Hebesystem mit Seilwinde und einer langen Schiene machen. Wird dann schon ziemlich aufwendig glaube ich..

Hier sieht ihr die Bilder von der Holtkamper Konstruktion. Die hieß wohl Bike N Boat... eigentlich ganz clever finde ich...

https://goo.gl/images/onuCxy

https://goo.gl/images/Pp6zs8

https://goo.gl/images/Xf1sis
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Rollo
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Re: Motorrad auf Deichsel Campwerk Off Road Family

Beitrag von Rollo »

Moin,
um eine Notwendigkeit vorn am Landy ein Ausgleichsgewicht zu benötigen, musste schon ein paar Zentner mehr ans Heck binden als so popelige 200 kg. :udo:
2132 Tschüß Rollo




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Re: Motorrad auf Deichsel Campwerk Off Road Family

Beitrag von Grandpa »

Nur so eine Idee

Wie wäre es dann das Motorrad auf einem Gestell auf dem Hänger zu transportieren.
Der Opus Faltanhänger hat eine eigene Hebevorrichtung um das Motorrad (200kg) auf
den Hänger zu heben.
Das könnte man ja mal als Anregung verstehen und sich so etwasähnliches basteln
Das wäre eine einfachere Möglichkeit als das mit der Zugdeichsel schätze ich.
Ich bin mit nichts auf diese Welt gekommen und habe immer noch das meiste davon übrig. :klapp:
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ARO M 461 C
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Re: Motorrad auf Deichsel Campwerk Off Road Family

Beitrag von ARO M 461 C »

Nun mir war schon klar das ein Land Rover mit dieser überhöhten Stützlast kein Problem haben wird, nur wollte ich damit verdeutlichen, das
dort auf der Deichsel eine Masse bewegt wird für die diese wohl nicht ausgelegt sein dürfte.

Unabhängig davon ob noch Gegengewichte im Heck des Anhängers für einen Ausgleich sorgen täten.

Aus welchem Grunde sind z.B. Pferdetransportanhänger meistens nur mit 13 oder 14 " Zoll Bereifungen ausgerüstet, das ist eine Frage des Schwerpunktes.

Wenn sich in dem Hänger 1 oder auch 2 Pferde befinden und diese Party im Hänger machen, dann kann selbst ein tonnen schwerer Geländewagen die aufschaukelnde Fuhre kaum noch unter Kontrolle halten, außer das er die Geschwindigkeit soweit reduziert, bis das Gespann wieder ruhig läuft.

Warum dieser Ausflug in die Fahrphysik, nun der Campwerk Economy oder Family baut schon sehr hoch, darauf noch eine Vorrichtung und dann 200 KG Masse, wenn die dann noch in Bewegung gerät, dann wird der Hänger sich vermutlich aufschaukeln und nur noch mit viel Fahrerfahrung unter Kontrolle zu bringen sein.

Gruß
Dirk
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Re: Motorrad auf Deichsel Campwerk Off Road Family

Beitrag von RainerausRhede »

Moin
Ich fahr seid über 20 Jahren mit Motorrad in den Urlaub,die ersten 10 Jahre mit 60/7 danach bis heute mit SR250,aber im Bus!
Das einfachste wäre meiner Meinung nach,eine leichtere Maschine nehmen,es gibt genug,die ähnliches können wie die G/S,vielleicht nicht ganz so schön!
Damit hättest Du schon den eintscheidenden Schritt getan,Deinen Wunsch zu erfüllen,oder Du mußt Dir einen Spezialanhänger bauen lassen,bei dem diese hohe Frontbelastung gleich bei der Konsruktion berücksichtig wird,ich denke es ist auch ein Problem,wenn man mit dem Hänger ohne Motorrad fährt,ohne alles nach vorne rücken wirds dann auch nicht gehen,wegen zu wenig Stützlast!
Gruß,Rainer
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Re: Motorrad auf Deichsel Campwerk Off Road Family

Beitrag von Niels$ »

Ich bin da bei Rainer - man geht zum Anhängerspezi und kauft dort den passenden Hänger mit einer stabilen und langen Deichsel. Danach kauft man bei Campwerk die Zeltplattform und baut die drauf oder bringt den Anhänger zu Campwerk, damit dort die Zeltplattform montiert werden kann.
Rollo's RT wiegt im Übrigen nicht mal die Hälfte der BMW, aber die Konstruktion schaut aus, als würde sie auch eine GoldWing aufnehmen können ;)
Oben rauf würde ich nicht gehen - da sprechen die antiken Hebelgesetze sich dagegen aus. Das finde ich mit 4 Fahrrädern immer schon grenzwertig, bzw. der Träger ist entsprechend stabil (und wiegt dann nochmal 200kg).

Niels
Zuletzt geändert von Niels$ am 19.01.2018 07:48, insgesamt 1-mal geändert.
Wer lesen kann ist klar im Vorteil!
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