Gaswarngeräte

Themen um die Energieversorgung mit Gas, Petroleum, Benzin oder Spiritus.
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Kamala
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Gaswarngeräte

Beitrag von Kamala »

Gaswarngeräte

Hallo zusammen,
Propan ist schwerer als Luft und breitet sich demzufolge am Boden aus. Durch schnelle Verdampfung kommt es zur Verdrängung des Luftsauerstoffes. Das Gas wirkt leicht narkotisch und kann in hohen Konzentrationen zu Bewußtlosigkeit und Ersticken führen. Ein Gasgemisch von 1,7-10,9 % ist explosionsfähig.
Wer von Euch hat Erfahrungen mit Gaswarngeräten? Inzwischen sind sie recht günstig zu erwerben, sogar als Kombination mit einem Rauchmelder.
Sind sie wirklich zuverlässig?
Ab welchem Gasgemisch sollten sie reagieren?
Was ist mit Fehlalarmen auf Haarspray, Alkohol, Putzmittel ect.? Es reicht ja ein Gerät, das nur auf brennbare Erdgase wie Propan reagiert.
Sind batteriebetriebene Geräte überhaupt zu empfehlen? Ein stromabhängiges Gerät wäre ja sehr umständlich.
Leider habe ich im Bekanntenkreis vor Jahren einen Todesfall gehabt, verursacht durch ausströmendes Gas. Ich weiß, dass die Gasflaschen im Druckminderer ein Sicherheitsventil haben, aber man soll niemals nie sagen. Und da die größeren Kinder schon Unterzelt schlafen, wären sie als erstes betroffen. :shock:
Ich hoffe, Ihr findet so etwas nicht übertrieben, aber ich bin immer etwas sicherheitsfanatisch :oops:
Coyote

Beitrag von Coyote »

moin,

öhmm lies dir mal bitte deinen eigenen Beitrag durch und du wirst wohl den wiederspruch selber finden!

Rauchmelder = Decke
Propan schwerer als Luft also Boden :-(

Folglich brauchst du schon 2 getrennte geräte.

Aber ich frage mich wie in einem Falti eine Solche konzentration entstehen soll da die dinger ja zu 90% unten im gegensatz zum WoWa offen sind

Greetz
Fred
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Kamala
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Beitrag von Kamala »

Hallo Coyote,
öhmm lies dir mal bitte deinen eigenen Beitrag durch und du wirst wohl den wiederspruch selber finden!
Rauchmelder = Decke
Propan schwerer als Luft also Boden :-(
Folglich brauchst du schon 2 getrennte geräte.
Wenn es die Geräte in Kombination zu verkaufen gibt, heißt dies nicht, dass es sich unbedingt um ein einzelnes Gerät handeln muss. Wenn sich beide Funktionen: Rauchmelder und Gaswarngerät in einem Gerät verstecken, sollte man natürlich darauf achten, ob sich die Sensoren jeweils an der Decke bzw. am Boden anbringen lassen, sofern man das Gerät nicht nur in einem PKW nutzen möchte (dort reichen Sensoren im Gerät selber).
Aber ich frage mich wie in einem Falti eine Solche konzentration entstehen soll da die dinger ja zu 90% unten im gegensatz zum WoWa offen sind
1. gibt es verschiedene Zeltstoffe mit verschiedene Beschichtungen und Imprägnierungen. Daraus ergibt sich eine unterschiedliche Permeabilität der Gase durch die Wände. Atmungsaktivität vom Hersteller aus besagt nur, dass Stickstoff (N2), Kohlenstoff (CO2) und Sauerstoff (O2) gut durch die Zeltwände diffundieren können. Bei Propan (C3H8) und Butan ( C4H10) handelt es sich aber, wie der Formel zu entnehmen ist, um größere Moleküle. Inwieweit und wie schnell sie diffundieren kommt dann auf die Zeltwand, Zeltbeschichtung, Windstärke draußen und nicht zuletzt auch darauf an, wie gut ein Zelt mit Plane, Boden und Heringen verzurrt ist.
2. gehe ich hier von einem Gasleck während der Nacht aus, d.h. es befinden sich eventuell Personen liegen auf dem Boden auf irgendwelchen Isomatten/Luftmatratzen, also keine 20cm über dem Boden. Wann, wie schnell und ob überhaupt eine Konzentration des Gases in Bodennähe entsteht, die zum Ersticken führt, erlaube ich mir keine Prognose.
3. Aber, es geht ja nicht nur ums Ersticken. Ein explosionsfähiges Gemisch haben wir schon ab einer Konzentration von 1,7% Gas gemischt mit Luft. Und diese Konzentration gilt auch für Bodennähe. Und dann reicht ein Funke!

Wie es auch immer in der Praxis aussieht, in einem Punkt hast Du sicherlich recht. Im Falti besteht eine geringere Gefahr als im Wowa. Auch wenn ich da nicht den Punkt außen vor lassen möchte, dass im Wowa unter der Gasflasche im oder unmittelbar über dem Boden eine mindestens 100 qcm große unverschließbare Lüftungsöffnung Pflicht ist und Flaschenschränke dicht gegenüber dem Innenraum sein müssen. Und da ich mir im Zelt keinen Tunnel bauen möchte, werde ich die Flasche entweder vor dem Zelt stehen lassen, im Zelt stehen lassen und mir der Gefahr bewusst sein und entsprechend vorsichtig sein, oder mir eventuell ein Gaswarngerät anschaffen.
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Beitrag von Yvonne »

Hallo,

habe mir über dieses Thema beim Campen mit dem Zelt noch keine Gedanken gemacht, da wir die Gasflasche mit Küche unter dem Sonnensegel haben und ich denke, dass die Belüftung damit ausreichend sein müsste :) .
LG

Yvonne, Stefan und Jana
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Beitrag von Rod »

Hallo Kamala,

wenn die Gasflasche im Vorzelt steht und du nicht gerade die Faulstreifen und alles ganz dicht zugezogen hast, sehe ich da keine Gefahr.

Die Druckminderer, Ventile und Schläuche sind dicht, wenn man sie ein wenig sorgsam behandelt und sie nicht "prähistorisch" sind. Um die Dichtigkeit zu prüfen, kannst du ein Lecksuchspray für ca ca 3,50 Euro benutzen.

Beste Grüße, Rod
Die Welt ist ein Buch. Wer nie reist, sieht nur eine Seite davon.
(Augustinus Aurelius)
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Gasschläuche und Gasdruckregler

Beitrag von Exfalter »

Hallo zusammen!

Gerade beim Zelt besteht doch die Möglichkeit, die Gasflasche einfach draußen hin zu stellen :D und den Schlauch durch einen etwas geöffneten Reißverschluss oder unter dem Faulstreifen hindurch ins Innere zu führen. Noch luftiger kann keine Gasflasche stehen!
Auf Gasdruckreglern (und manchen Schläuchen) ist oft aufgedruckt, wie lange sie verwendet werden können (bzw. ab wann sie ausgetauscht werden sollten). Dies ist zumindest in den letzten Jahren der Fall. Wenn ihr also noch Regler (oder auch Schläuche) ohne Datum habt, könnten die Teile vielleicht auf dem Weihnachtswunschzettel stehen??? :wink:
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