Hallo Peter,
pekosurf hat geschrieben:So ich habe letztes WE mal einen Testlauf mit der Petroheizung gemacht.
Ihr habt recht, bei richtiger Einstellung ist die Geruchsbelästigung minimal. Kein Geruch bedeutet aber nicht keine gefährlichen Abgase oder?
die Abgase können bei Petroleumöfen nicht das wirkilche Problem sein. Wenn bei dieser Art von Verbrennung bei Petroleum giftige Abgase entstehen sollten, wäre ein Betrieb ohne Wärmetauscher und Abgasrohr ins Freie wohl nicht zulässig.
Einzig der Sauerstoffmangel könnte gefährlich werden, deshalb ist die Heizung nur im Freien oder in gut belüften Räumen zulässig.
pekosurf hat geschrieben:So geht es ganz gut. Ich bin aber am zweifeln ob die wirklich reicht um das Zelt auch bei 0 Grad kuschelig warm zu heizen.
Das ist von einigen Faktoren abhänig:
- zu heizendes Raumvolumen
- Dämmung des Raumes
- Leistung des Ölofens
- Luftfeuchtigkeit
Meine Erfahrungen zeigen, dass ein 2,8 kW-Ofen ein Vorzelt von 4,9 m x 2,4 m Grundfläche mit 2,4 m Giebel und 2 m Traufhöhe mit Innenhimmel und seitlichen bodenlangen Vorhängen bei einer Aussentemperatur von 6°C und geringer Luftfeuchte in ca. einer Stunde auf ca. 28°C aufheizen kann.
Wo hingegen der gleiche Ofen das gleiche Zelt bei mehr als 6°C Aussentemperatur und hoher abendlicher Luftfeuchte, ohne Innenhimel und Vorhänge im Dauerbetrieb gerade mal auf eine angenehme Innentemperatur (ca. 18-20°C) aufgeheizt bekommt.
pekosurf hat geschrieben:Habe im Zelt das Fenster immer auf und auch den Reissverschluss im Eingang halb geöffnet gelassen. So geht es ganz gut.
Damit läufst du dann auf jeden Fall nicht Gefahr einen Sauerstoffmangel zu erleiden. Allerdings geht dabei IMHO zu viel Wärme verloren. Ich bin immer gut damit gefahren eine kleine Zwangsentlüftung geöffnet zu halten und gelegentlich die Türe für ein paar Minuten ganz zu öffnen.
Vielleicht kannst du damit was anfangen, um abzuschätzen welche Wirkung dein Ofen in deinem Zelt haben könnte.
Gruß
Norbert