Moin Bernd,
vorweg, ich halte es wie André. Ich koche unheimlich gerne und bin inzwischen entsprechend ausgerüstet. Aber auch mit einer beschränkten Ausrpstung kann man viel machen. Wenn ich in ein Land fahre, dann will ich mich entsprechend ernähren. Da es noch kein Land in Europa gibt, dass als Spezialität Konservenkost hat, kommt das nicht in Frage. Einzige Ausnahme sind bei mir weiße Bohnen - siehe Pupssuppe in der Rezeptliste

. Und da ist dann schon mein ultimativer Tip:
Lies Dir mal die Rezepte durch und Dir wird auffallen, dass sie immer mit wenigen Zutaten auskommen. Camperkost eben!

Jetzt ein paar Ergänzungen:
Salz, Pfeffermühle, Paprika, Oregano, getrocknete Chili, gekörnte Brühe (bio) als Basisgewürze werden bei mir ergänzt durch ein Gyrosgewürz, ein Schweinebratengewürz, ein Brathähnchengewürz und ein Fischgewürz (die letzten 4 alle aus der Gewürzlinie von Alfons Schuhbeck - ist zwar gepfuscht, aber ein bischen pfuschen ist in der Campingküche erlaubt). Diese 4 Gewürze sind vermischt mit Öl gute Marinaden, das Schweinebratengewürz passt toll zu Frikadellen (Fleischpflanzerl, Bouletten - ganz nach Landsmannschaft). Außerdem ein GUTES Olivenöl, einen GUTEN Essig/Balsamico
Außerdem immer an Bord:
Kaffee und Tee
Jeweils ein Marmeladenglas gefüllt mit Zucker, Mehl, Semmelbrösel, Kakao
Trockenfutter: Pasta (eine Sorte, die in kurzer Zeit gar ist), Reis, Couscous
Alles andere kaufe ich vor Ort und das Einkaufen ist schon Teil des Urlaubs. Märkte und auch Supermärkte (Frankreich hat tolle Supermärkte) bieten so viel unterschiedliches an, da lass ich mich inspirieren.
Kochen tu ich auf Gas oder Induktionsplatte, je nachdem wie ich einpacke. In meinem Fall auch viel auf dem Grill. Ein Gasgrill mit Deckel und entsprechendem Zubehör ist unglaublich vielseitig.
Und was Folkert schreibt, ein Dutch Oven - sobald ich ihn habe wird er immer dabei sein. Außer Brotbacken kann man damit irre viel machen und es geht flott. Die Vorbereitung, die Zubereitung übernimmt dann der DO ohne dass Du Mühe hast und statt dessen andere wichtige Dinge tun kannst.
Und zwischendurch Essen gehen!
So, dass war mein Beitrag, aber das ist eine Einzelmeinung (naja, nicht ganz, wie André zeigt). Finde einfach Deinen Weg und genieß die Zeit mit dem Falti im Urlaub.
Gruß, der Ebi
Wer beim Klappen die Falten vermeiden will faltet den Klapper entlang der Falten bis es klappt