Protokoll meiner Suche/Entscheidungsfindung

Da dies eine sehr schwere Frage ist gibt es diesen Forumsbereich
Klinkhart
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Re: Protokoll meiner Suche/Entscheidungsfindung

Beitrag von Klinkhart »

Hallo Blechschaden81 und hallo an alle anderen...

...das hat der Hamburger Fischmarkt aber nun wirklich nicht verdient! ;)

Spaß beiseite. Es ist großartig zu sehen, dass Ihr Euch so intensiv mit den unterschiedlichen Modellen beschäftigt und so viele Mühen auf Euch nehmt, all die Kilometer zu fahren, um Messen und Händler zu besuchen. Der Bericht von der CMT ist übrigens sehr unterhaltsam geschrieben und zeigt mal wieder, dass alle Verkäufer - sicher auch unsere - gern viel erzählen können. Es kommt aber darauf an, selbst einmal Hand anzulegen und das Zelt auszuklappen. Dass wir Euch diesen Spaß dieses Jahr auf der CMT vorenthalten haben, liegt nicht etwa an "schlechten Verkäufen" im Süden Deutschlands - ganz im Gegenteil. Wir haben schlicht unser Messe- und Ausstellungskonzept geändert und werden auf mehr themenspezifischen Veranstaltungen präsent sein, anstatt auf wenigen Großmessen. Nicht zuletzt haben wir unweit von Stuttgart auch mit unserem Händler CLG - Camping leicht gemacht - eine hervorragende Dauerausstellung mit individueller Beratung.

Also gern ab und zu auf unserer Seite nach den nächsten Veranstaltungen und Händlern in Eurer Nähe schauen. Die Liste wird ständig erweitert.

Und ansonsten gilt: Gern bei uns in Hamburg vorbeischauen und danach den Fischmarkt besuchen. Das ist mindestens so unterhaltsam, wie die CMT ;)

Beste Grüße von der Elbe,
Arnd
Folkert
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Re: Protokoll meiner Suche/Entscheidungsfindung

Beitrag von Folkert »

Hallo Markus,
ich nehme an, Ihr seid nicht wegen des Unterhaltungswertes der Verkäufer zur Ausstellung gefahren sondern um sachlich informiert zu werden. Leider haben immer noch nicht alle Verkäufer gelernt, die Vorzüge Ihrer Produkte aufzuzeigen und nicht die Konkurenz schlecht zu machen. So etwas stört mich auf jeder Messe.
Wenn die Camplet Leute "von anderen Herstellern mit einer Folie drauf" sprechen, ist das schon schwach, denn bei Ihrem letzten Model haben sie eine Folie drauf geklebt. Sollte aber die Plane gemeint sein - hat diese auch Ihre Vorteile - wie ein darunter gepackter Stuhl usw. Dass ein fester Deckel sicherlich große Vorteile hat ist unbestritten.
Der Satz von von unwürdigem Material wie Holz und Aluminium klingt für mich gerade bei Camplet recht sonderbar. Meine ersten 2 Camplets hatten eine wunderschöne stabile Küche aus GfK. Heute verbaut Camplet billigstes Metall in seiner Küche. Nicht mehr schön abgerundet - billig - wie die kritisierten Trigano.
Solch ein Verkäufer sollte evtl. auf dem Rummel auftreten aber nicht eine seriöse Marke (mit vielen Vorteilen) verkaufen.

Gruß Folkert
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Re: Protokoll meiner Suche/Entscheidungsfindung

Beitrag von Blechschaden81 »

Zur Verteidigung des Camp-Let Verkäufers muss ich sagen, dass er auch Vorzüge wie niedriges Gewicht, schneller Aufbau und flache Bauform erwähnt hat. Ebenso hat er erwähnt, dass man den Anhänger bei Regen im trockenen beladen kann und dann nur noch zusammenfalten muss. Ich hätte gerne mehr Vorzüge aus ihm herausgekitzelt aber sobald ich etwas kritisches gefragt habe oder erwähnt habe, dass das ein anderer Hersteller auch kann, ist er nicht drauf eingegangen bzw. hat er eben nicht zugegeben, dass sie doch nicht die einzigen auf diesem Planeten sind. Er wich dann immer aus und hat den nächsten Spruch von der Leine gelassen. Wie ein Jahrmarktschreier. Meine Frau hat ziemlich schnell diskret das Weite gesucht :mrgreen:

Also nicht falsch verstehen: Er war keinerzeit unhöflich oder pampig. Er war nur ein wenig anders gepolt :hurra:
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Re: Protokoll meiner Suche/Entscheidungsfindung

Beitrag von Blechschaden81 »

@Arnd: Es freut mich, dass ich einen 3Dog Händler dazu animieren konnte seinen vierten Beitrag im Forum zu verfassen :hurra:

Danke für die Stellungnahme und die Infos zum 3Dog Händler im süddeutschen Raum.
Ich hab mir von euch vor kurzem einen Prospekt zusenden lassen. Wenn ihr einen rechts-/links Falter mit Innenzelt bauen würdet, oder zumindest einen mit zwei Betten und dadurch euren Australian way of live etwas verlassen würdet (euren Horizont erweitert), dann könnten wir ins Geschäft kommen :mrgreen:


Gruß,

Markus
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Re: Protokoll meiner Suche/Entscheidungsfindung

Beitrag von Jasper am Meer »

Blechschaden81 hat geschrieben:Zur Verteidigung des Camp-Let Verkäufers muss ich sagen, dass er auch Vorzüge wie niedriges Gewicht, schneller Aufbau und flache Bauform erwähnt hat. Ebenso hat er erwähnt, dass man den Anhänger bei Regen im trockenen beladen kann und dann nur noch zusammenfalten muss. Ich hätte gerne mehr Vorzüge aus ihm herausgekitzelt aber sobald ich etwas kritisches gefragt habe oder erwähnt habe, dass das ein anderer Hersteller auch kann, ist er nicht drauf eingegangen bzw. hat er eben nicht zugegeben, dass sie doch nicht die einzigen auf diesem Planeten sind. Er wich dann immer aus und hat den nächsten Spruch von der Leine gelassen. Wie ein Jahrmarktschreier. Meine Frau hat ziemlich schnell diskret das Weite gesucht :mrgreen:

Also nicht falsch verstehen: Er war keinerzeit unhöflich oder pampig. Er war nur ein wenig anders gepolt :hurra:
Schade, wenn Verkäufer den eigentlich guten Produkten nicht gerecht werden.
Es hängt alles zusammen: Wenn man sich am Hintern ein Haar herausreißt, tränt das Auge... (Dettmar Cramer)
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KSF
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Re: Protokoll meiner Suche/Entscheidungsfindung

Beitrag von KSF »

Blechschaden81 hat geschrieben:Zur Verteidigung des Camp-Let Verkäufers muss ich sagen, dass er auch Vorzüge wie niedriges Gewicht, schneller Aufbau und flache Bauform erwähnt hat. Ebenso hat er erwähnt, dass man den Anhänger bei Regen im trockenen beladen kann und dann nur noch zusammenfalten muss. ......Also nicht falsch verstehen: Er war keinerzeit unhöflich oder pampig. Er war nur ein wenig anders gepolt :hurra:
War ja auch mal Besucher auf der CMT, hat sich ja nichts verändert. :shock:
Blechschaden81 hat geschrieben: Er erklärte unerlässlich dass ein Camp-Let Anhänger ein edles Gefährt sei das man gerne hinter seinem Auto herzieht. Die anderen Anhänger anderer Hersteller mit einer Folie oben drauf würden schäbig ausschauen
Da habe ich einfach die "Folie" erhöht, und siehe da, alle meine super bequeme Camping-Stühle gehen da drunter. Und bei Treffen noch ein ganzes Pavillon. Das soll mal ein Falter mit geschlossenem Deckel mal vor machen. :dhoch:
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Niels$
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Re: Protokoll meiner Suche/Entscheidungsfindung

Beitrag von Niels$ »

Dafür könnte ich meinen Holtkamper mit festen Deckel mit aufgebauten Fahrradträgern entfalten und musste nicht eine Gepäckrehling vom Falter wuchten, welche dann willenlos neben dem Falter steht.
Wie man also sieht, hat auch diese Münze 2 Seiten. Als Verkäufer sich auf das schäbige Aussehen der Plane zu verlassen ist natürlich unprofessionell, zumal man eben bessere Argumente hat.
Übrigens war das wohl eher Husumer Fischmarkt, oder?

Niels
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Re: Protokoll meiner Suche/Entscheidungsfindung

Beitrag von Klinkhart »

Blechschaden81 hat geschrieben:@Arnd: Es freut mich, dass ich einen 3Dog Händler dazu animieren konnte seinen vierten Beitrag im Forum zu verfassen

Danke für die Stellungnahme und die Infos zum 3Dog Händler im süddeutschen Raum.
Ich hab mir von euch vor kurzem einen Prospekt zusenden lassen. Wenn ihr einen rechts-/links Falter mit Innenzelt bauen würdet, oder zumindest einen mit zwei Betten und dadurch euren Australian way of live etwas verlassen würdet (euren Horizont erweitert), dann könnten wir ins Geschäft kommen

Gruß,
Markus
Hallo Markus,

vierter Beitrag ... Kinder, wie die Zeit vergeht ;)

Das mit dem Innenzelt ist ja so eine Sache. Einen praktischen Nutzen hätte es bei unseren Modellen nicht wirklich. Und wieso muss das unbedingt rechts/links gefaltet sein? UnserTrailDog bietet zB genug Raum für ein weiteres Bett. Und wenn man dann doch nur zu zweit oder allein unterwegs ist, kann man es ja auch weglassen und den Platz anders nutzen. Das finde ich persönlich sehr praktisch. Aber es ist, wie immer im Leben, alles hat seine Vor- und Nachteile und ich freue mich eigentlich sehr darüber, dass es eine so große Auswahl gibt. Wenn ich nicht schon vor Jahren mit dem 3DOG camping Virus infiziert worden wäre, würde mir wahrscheinlich auch der Kopf schwirren, vor lauter Varianten.

Und deshalb immer wieder der Rat: Alle in Frage kommenden Modelle ausprobieren. Zumindest selbst aufbauen und Probeliegen. Besser noch: Mieten und mindestens ein Wochenende gründlich testen.

Beste Grüße aus der Manufaktur in Hamburg,
Arnd
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Re: Protokoll meiner Suche/Entscheidungsfindung

Beitrag von KSF »

Klinkhart hat geschrieben:Das mit dem Innenzelt ist ja so eine Sache. Einen praktischen Nutzen hätte es bei unseren Modellen nicht wirklich.
Ja, das stimmt, hat keinen Nutzen. Nur daß das Raumklima sich verändert, ist nur Wohlfühl-Sache. Wenn zwischen außen Außenzelt und Innenzelt/Himmel mal ca. 10 cm Luftraum sind, kann das bei sehr heißem Wetter oder kalten Wetter sehr isolierend wirken. Man sagt (habe selber da Erfahrung), die Differenz liegt bei 10 Kelvin Unterscheid. Der Baumwollinnenhimmel kann auch die Luftfeuchtigkeit regulieren. Ist wie bei den Gipswänden daheim. :zwinker:
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Re: Protokoll meiner Suche/Entscheidungsfindung

Beitrag von Niels$ »

Und wenn die Zelthaut mal nicht weiß, dass sie eigentlich gar nicht schwitzen soll/kann, dann werden die Tropfen vom Innenzelt aufgefangen. ;)

Niels
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Re: Protokoll meiner Suche/Entscheidungsfindung

Beitrag von Klapperschnecke »

Ausserdem macht so ein Innenzelt einen wohnlicheren Eindruck als nackte Zeltwände
:prost2: Hakuna Matata :prost2: :lol Nachts ist kälter als draußen :lol
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Bohle
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Re: Protokoll meiner Suche/Entscheidungsfindung

Beitrag von Bohle »

Plädoyer für Zelte ohne Innenzelt:
Vor unserem 3-Dog hatten wir ein Zelt mit Innnenzelt. Die sogenannte „Iso-Schicht“ zwischen Außen- und Innenhaut hat uns morgens vielleicht ein paar Minuten gebracht, die wir länger liegen bleiben konnten bevor es auch drinnen zu warm war, wenn es draußen heiß wurde. Bei Kälte das gleiche, nur umgekehrt.
Dadurch, daß wir jetzt kein Innenzelt mehr haben können wir (bei Hitze) jeden Windhauch direkt auf der Haut geniessen, der durch die offenen „Fenster kommt. Davon ist eines der drei „Fenster“ unter einer Art Gaube, ein Zweites untern dem Küchenerker. Dadurch komt auch bei Starkregen kein Wasser in´s Zelt.
Gerade bei heißen schwülen Nächten, so geschehen in Frankreich - wo ich abends um 22 Uhr nach 300 metern Fußweg von der Dusche zum Zelthänger schon wieder durchgeschwitzt war, wissen wir diesen Vorteil zu schätzen.
Zum Thema Schwitzwasser kann ich nicht viel sagen, wir hatten noch keines.

Grüße aus Hamburg von einem bekennenden 3-Dog Fan, schon ganz nervös, weil im letzten Jahr leider kein Campingurlaub möglich war – aber dieses Jahr im Juni geht es los…

Bohle
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Re: Protokoll meiner Suche/Entscheidungsfindung

Beitrag von CorgiDog »

Von einem Innenzelt würde ich die Entscheidung nicht abhängig machen.
Wir hatten Zelte mit Innenzelt und jetzt 3dog ohne. Das Raumklima vom Scoutdog ist besser als in den beiden Zelten, obwohl es auch große Zelte waren, ist eben ein ganz anderer Stoff.
Selbst bei Dauerregen tropfte nichts, alles war trocken. Wir sind einfach nur begeistert. In diesem Jahr werden wir 4,5 Monate unterwegs sein, mit Unterbrechung.

Viele Grüße
Moni
Gaudscho
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Re: Protokoll meiner Suche/Entscheidungsfindung

Beitrag von Gaudscho »

Interessante Annäherung an die Auswahl zum richtigen "mobilen Heim", wobei ich nicht alles nachvollziehen kann.

Was ich nicht verstehe, wozu man zwei Schlafkabinen benötigt, die beide nicht auf der Erde sind. Wir sind oft auch zu dritt unterwegs und dann wird ein Raumtrenner angebracht und eine Karpfenliege verwendet, die zudem noch Platzsparend unter der achso "billigen" Folie untergebracht werden kann. Wie im übrigen so manches andere. Grade deshalb mag ich die verzurrbare Folie.
Ein Innenzelt wollte ich nicht mehr haben, schon gar nicht in diesen Zelten. Das Klima ist so angenehm, und der Hitzestau durch die vielen Fenster individuell regelbar. Klar heizt sich das Zelt in der prallen Sone auf, kann aber auch schnell wieder runtergekühlt werden.
Zudem bietet eine Offnung der Schlafkabine zum Hänger hin (auf Höhe des Rades) ein geniale Kühlung, da es unterm Hänger wesentlich kühler bleibt.

An Pfingsten 2013 haben wir bei 5 Grad Aussentemperatur das Vorzelt bei heftigem Dauerregen mit 8 Mann besetzt und gut eingeheizt. Tropfnässe ist weder vom Regen noch vom Temperaturunterschied aufgekommen. Der Canvas Baumwollstoff reguliert hier perfekt.
Ich finde die Klettverschlüße der Vorzeltwände genial und wollte nicht gegen Geld für Reisverschlüße tauschen. Aber das ist wohl persönliche Einstellung.

Den stabilen Hänger haben wir auch schon zu Gartenarbeiten benutzt, kann ja mit Folie ausgelegt werden. Mittels einer günstigen Hebevorrichtung ist der Aufbau ratzfatz runter. Zudem überwintert der Zeltaufbau so in der Garage stehend, in der für den ganzen Hänger kein Platz ist.

Was die Küchenangebote angeht, halte ich alle für überteuert. Einserseits ist es ein Klacks einen Campingküchenschrank aufzubauen, auf dem kann Grill, Kaffeemaschine etc. stehen, sowie die Vorräte und Geschirr verpackt werden.
Und wenn wir mal länger und mit Vorzelt stehen, werden zwei von meinen Auerboxen, die zum Transport hergenommen werden, kurzerhand als Arbeitsfläche an der Hängertür eingehängt. Darauf hab ich mir Arbeitsplatten machen lassen, so ist das einwandfrei.

Dann schleppen wir meist noch unsere 3 Fahrräder mit, die auf der Deichsel in einem normalen Fahrradträger angebracht sind und so auch einfach mal so auf die AHK des Autos kommen. Die können einfach montiert bleiben, ob das Zelt Auf-/Abgebaut wird, oder steht. Auch das war mir ein wichtiges Kriterium.

Und was die Verkäufer auf den Messen angeht, ich mag sie alle nicht. Zuviel Geschwafel, zuviel "Premiumgerede" und nur Kohle im Sinn. Zum Glück gibts oft noch Assistenten, die praktische Anwendungstipps haben und wirklich auf Fragen eingehen.
Und am liebsten sehe ich verschiedene "Klapper" auf den Campingplätzen. Hab immer einen Heidenspaß auf unserem "Heimat-Cp" der nur rund 160Km entfernt ist (Waldcamping Brombachsee) nicht Sonntag Morgens schon abzureisen, sondern bis Nachmittags 17 Uhr zu bleiben. Da mach ich schön Frühstück und guck den andern beim Abbau zu. :rofl:
Da siehst welcher Aufwand entsprechend dahintersteckt, was wie funktioniert und ggf. Probleme machen kann. Übrigens gucken die WoWa's uns auch immer gerne zu.

Evtl. sind ja hier noch ein paar interessante Informationen zur weiteren Suche dabei gewesen. Ansonsten gerne einfach anhauen, wohnen ja nicht weit auseinander.

Gruß Gerd
Zuletzt geändert von Gaudscho am 23.01.2014 10:54, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Protokoll meiner Suche/Entscheidungsfindung

Beitrag von Blechschaden81 »

Vielen Dank für die rege Diskussion und die verschiedenen Perspektiven! Das eröffnet einem immer wieder neue Sichten.

Per PN habe ich den Tipp bekommen mir auch mal die Jamet Modelle anzuschauen. Daraufhin habe ich bei Jamet auf der Website einen Prospekt bestellt. Dieser ist heute inklisive Preisliste eingetroffen. Versand wurde sie von einem deutschen Händler aus Bremen.

Erster Eindruck: Die Trigano Zugehörigkeit ist nicht zu verleugnen. Es sind sehr schöne, optisch ansprechende Falter im Programm. Mir kommt es so vor wie wenn die Trigano-ähnlichen Modelle (bspw. Das Pendant zum Ceylan) von den Abmessungen her ein Stück größer sind. Zudem scheinen mir die Jamet Modelle mit Liebe zum Detail gebaut zu werden (bspw. Dachhimmel im Vorzelt wie bei den SK-Faltern). Irgendwo wird es wohl im Detail noch Haken geben da die Falter auf den ersten Eindruck recht günstig zu sein scheinen. Ist da das Material minderwertiger oder legt man das nacher bei Reparaturfällen drauf da kein/kaum Händler in Deutschland vorhanden sind?

Ich werde mich da mal einlesen.



Gruß,

Markus
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