Eine Aluminium Kiste aus 2,5 mm Riffelblech Material
Das ist eine Platte von 1000 x 1000 mm oder 1 Meter mal 1 Meter = 1 QM
Material Wert um die 70,00 Euro + Handgeld für den Dreher
Arbeitszeit unter 6 Stunden in heimischen Räumlichkeiten.
Etwas passendes im Netz oder sonst wo leider nicht gefunden.
Diese soll später für die Aufbewahrung von Häeringen, Seilen, Spannvorrichtungen, Hammer und mehr dienen,
damit diese Materialen nicht immer aus dem Zugfahrzeug geholt werden müssen und auch je nach
Witterung leicht bis stark verschmutz sein können.
Diesmal geht es um eine einfache Kiste, die in Fahrtrichtung hinten links auf dem Kotflügel
des Off Road Campwerk Anhängers montiert wird.
Doch nicht einfach mal festschrauben und Gut ist es, Nein, die Kiste kann auch immer wieder bei
Bedarf abgenommen und während des Zeltaufbaues zu den einzelnen Stationen gebracht werden wo diese benötigt wird.
Doch nun zum Anfang.
Als erste war es nur ein Holzmodell, das aus Resthölzern bestand, die später so oder so im Kamin landen würden.
Dabei stellte sich leider, oder glücklicher Weise schon bei dem Modell heraus, das ein Planungsfehler vorlegen würde bei weiterer Arbeit.
Der Deckel der Kist hätte nicht aufgeklappt werden können, da über der Kiste dann nicht mehr genug Platz gewesen wäre.
Somit stand fest, der Deckel der Kiste musste 2-geteilt werden.
Ich habe mich dazu entschlossen, diesen 1/3 zu 2/3 zu bauen.
Stichwort, Bordwanderhöhung beim OFF Roader um die besagten 5 cm an Höhe.
Das 1/3 ist fest mit dem Kistenkörper verbunden und nicht lös oder klappbar.
Der 2/3 Teil ist als Deckel konzipiert und lässt somit noch einen beachtlichen Freiraum zu,
durch den, die benötigen Materialien bequem heraus zunehmen sind.
Dafür habe ich mir für kleines Geld eine Abkantvorrichtung zugelegt, und konnte so nach meinen
Modellvorgaben den Kistenkorpus angehen.
Dabei habe ich jedoch nicht daran gedacht, dass mein Modell Innen und Außenmasse hat,
dadurch ist diese jetzt geringfügig um 2 cm größer als geplant geworden.
Jetzt ist die Kiste gut 3-4mm breiter als der Kotflügel, egal, ist ja Ladung, da ohne Werkzeug für den TÜV demontier bar.
Als Basis dient ein 2,5 mm Alu Riffelblech, die Abkantbank und ein paar Schrauben von 12 mm x5 mm mit Inbuß Kopf.
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Damit nun das Ganz leicht und schnell demontiert werden kann, habe ich mich zu diesen Edelstahl-Haubenhalter
aus dem Rallye Sport entschieden.
Dazu werden dann nur noch 6 Stück M5 x 30 mm mit Senkkopf gebraucht und das war es auch schon an weiterem Material.
Von der Schiebevorrichtung fertigt man sich eine Schablone aus den Reststücken der Alu Kiste an,
damit alle notwendigen Bohrungen auch am richtigen Platz sich später befinden.
Schablone für den Boden der Alu Kiste und dem Kotflügel
Das Ganze feilen dauert weniger als 8 Minuten und schon hat man die richtige Nut in
dem der Bolzen komplett wieder durchfallen kann.
Mit der Schablone sind hier die Bohrungen der variablen Haltebozen bereits ausgeführt.
Und wieder muss jetzt ein Dreher benötigt werden, der aus einem 45 mm Alurundstück 2 kleine Alu Unterlegscheiben
dreht, die um die 7mm dick sein sollten mit einem Mittenloch von 12-mm.
Seitlich erhalten diese dann nur noch jeweils 2 M 5 Gewindebohrungen, fertig.
Diese Unterlegscheiben verschwinden später unter dem Kotflügel
Damit später die Kiste bombenfest auf dem Kotflügel befestigt ist, müssen die Haltebozen in der Höhe noch variabel sein.
Einfach ein 12-13mm Loch in den Kotflügel bohren reicht aber leider nicht, dann fallen diese nach
dem lösen des Mechanismus einfach wieder runter auf den Boden, da eine Kontermöglichkeit mit Muttern nicht möglich ist.
Aus diesem Grunde wird mit der Schablone gebohrt und die Nut mit einfachen Schlüsselfeilen angefertigt.
Der Boden der Kiste die auf den Kotflügeln montiert ist, die langen M 4 Schrauben werden später durch die M 5 x 12mm Schrauben ersetzt.
Die bereits erwähnte Alu-Unterlegscheibe mit den beiden M5 Gewinde Bohrungen und Schrauben,
hält dann später den Bolzen und die Muttern fest, und die Kiste ist sicher und fest verankert, und
kann binnen Sekunden wieder entfernt werden, während die Haltebozen aus den Kotflügeln lediglich rausragen.
Das Ganze ist dann obendrein auch noch eine unsichtbare Diebstahlsicherung.
Am längsten hatte es gedauert einen Weg zu finden, dass die Haltebolzen variabel montiert
werden können, ohne dass die Mutter später unter der Kiste wäre.
Die Kiste liegt fast plan auf, lediglich das Muster des Riffelblech lässt das Ganz noch mit einem Freiraum von 2 mm offen.
Würde man den Haltebozen direkt mit der M11 Mutter festschrauben auf dem Kotflügel, hätte man
einen großen Spalt zwischen Kiste und Kotflügel, worunter sich aller Hand auch Getier tümmeln könnte.
Im Moment fehlt hier noch der Kastenverschluß, der ist auf dem Weg zu mir.
Gruß
ARO M 461 C
Dirk