Umweltzonen

[Rabo]

Gibt es in Italien oder Frankreich dem Schmarrn mit den Umweltzonen???????

Den Schmarrn gibts, nur noch ein wenig komplizierter als bei uns....

[Per]

ist aber auch nur meine Meinung!!

Nö, meine auch

[Die Ennepetaler]

Meine Meinung nach, ist das alles ziemlicher Blödsinn !

Als wenn der Feinstaub aus der Industrie vor einer Innenstadt und den Schildern halt machen würde.

[Cagalj]

Also in München ist alles innerhalb des mittleren Rings Umweltzone.
Also am Besten ausserhalb des Rings parken und mit einer 2-Takt-Vespa in die Umweltzone fahren.
Zwar stösst die Vespa 100 x dann mehr Dreck in die Luft als ein Auto, braucht aber keine Plakette für die Umweltzone.
http://www.ktipp.ch/themen/beitrag/1018526/Rollende_Luftverpester

[Die Ennepetaler]

Zwar stösst die Vespa 100 x dann mehr Dreck in die Luft als ein Auto, braucht aber keine Plakette für die Umweltzone.

Auch sehr bekloppt...

[Minimax]

und mit einer 2-Takt-Vespa in die Umweltzone fahren.
Zwar stösst die Vespa 100 x dann mehr Dreck in die Luft als ein Auto, braucht aber keine Plakette für die Umweltzone.
http://www.ktipp.ch/themen/beitrag/1018526/Rollende_Luftverpester

Das kann man so nicht stehen lassen,das einzige was daran stimmt ist die Tatsache das man mit dem Roller ohne Plakete in die Umweltzone darf.
Lieber Cagalj,den Bericht den du verlinkt hast ist von 2003!!!!!
Mittlerweile hat sich sehr viel getan,Zweitakter gibt es im Bereich über 50ccm eigentlich garnichtmehr.Auch im 50"er Sektor haben sich 4T Roller auf breiter Front durchgesetzt,die wenigen 2T Roller die es noch gibt haben Kat und Sekundärluftsysteme.
Die stinkende 2Takt Vespa (im übrigen Vespa und Roller ist nicht das gleiche!) die du wahrscheinlich vor Augen hast würde ich jetzt schon fast mit einem VW Käfer gleichsetzten und der darf auch in die Umweltzone wenn er ein H-Kennzeichen hat.

Und selbst wenn:Ich möchte noch kurz die Gesammtenergiebilanz ansprechen.Wenn man bedenkt wieviel Schadstoff und CO/2 bei der Herstellung eines neuen Autos entsteht...und ich das dann benutze um meinen alten 50ccm 2-Takt Rolller (der übrigens wesentlich Enerie und Rohstoffsparender herzustellen ist) der Umwelt zuliebe zu verschrotten.....da kann man noch sehr viele Jahre seinen alten Roller fahren..Dann wäre da noch weniger Platzbedarf beim Parken und und und....wenn morgen alle Kölner mit einem Roller zur arbeit fahren würden gäbe es morgen nirgens einen Stau.
Nein Danke man sollte nicht alles glauben was von Autolobbyisten so im Netz verbreiten.

Wollte da aber jetzt keine Grundsatzdebatte anfangen,würde nur bitten sich selber auch mal ein paar Gedanken zu machen!


Unser Klimaproblem liegt jedenfalls ganz woanders und Umweltzonen sind allgenmein Blödsinn.

[Cagalj]

Unser Klimaproblem liegt jedenfalls ganz woanders und Umweltzonen sind allgenmein Blödsinn.

Sehe ich persönlich genauso !

Mittlerweile hat sich sehr viel getan,Zweitakter gibt es im Bereich über 50ccm eigentlich garnichtmehr.Auch im 50"er Sektor haben sich 4T Roller auf breiter Front durchgesetzt,die wenigen 2T Roller die es noch gibt haben Kat und Sekundärluftsysteme.
Die stinkende 2Takt Vespa (im übrigen Vespa und Roller ist nicht das gleiche!) die du wahrscheinlich vor Augen hast würde ich jetzt schon fast mit einem VW Käfer gleichsetzten und der darf auch in die Umweltzone wenn er ein H-Kennzeichen hat.

Ich habe "alte" 2T-Piaggio Zip - was gibt es besseres hinsichtlich Durchzug, als im unteren Bereich überfettet laufende 2-Takter - da kommt kein 4-Takter mit 50 ccm hinterher !

Die beste Lösung für "Umweltzonen" sind allerdings Elektrofahrzeuge.

[Die Ennepetaler]

Ich bin der Meinung, daß die Industrie mit den "Umweltzonen" anfangen sollte.

Brauchen ausländische LKW´s auch eine Umweltplakette ?

[Blubber]

Hauptverursacher des anthropogenen Anteils am Feinstaub in Deutschland sind laut Bundesumweltministerium, Stand 2001 und ergänzender Quellen:

Privathaushalte und Kleinverbraucher: 33.000 t/Jahr
Holzheizungen
Elektrizitäts- und Fernheizwerke: 19.000 t/Jahr
Wirtschaft: 74.000 t/Jahr
Industrie: 60.000 t/Jahr
Industriefeuerungen: 6.000 t/Jahr
Schüttgutumschlag: 8.000 t/Jahr
Landwirtschaft: 15.000 t/Jahr
Tierhaltung: 7.500 t/Jahr (ca. 4.5% der Gesamtmenge, Ergänzung)
Sonstige: 7.500 t/Jahr (ca. 4.5% der Gesamtmenge, Ergänzung)
Verkehr: 64.000 t/Jahr
Straßenverkehr: 42.000 t/Jahr
Dieselmotoren (siehe: Dieselruß): 29.000 t/Jahr
Reifenabrieb: 6.000 t/Jahr (Ergänzung)
Bremsenabrieb: 7.000 t/Jahr (Ergänzung)
Straßenoberfläche: derzeit keine Angaben verfügbar
Schienenverkehr (Bremssand): 6.000 t/Jahr
übriger Verkehr (Flugzeug, Schiff, etc.): 16.000 t/Jahr

Damit ergibt sich eine Gesamtzahl von rund 205.000 t/Jahr.


Quelle: Wkipedia

Also mach der gesamte Straßenverkehr mit allen LKW und PKW (und nicht nur der gelben und roten Plaketten) inkl. Reifen und Bremsenabrieb gerade mal 20 % der Feinstaubbelastung aus.
Durch die Umweltzonen ist die Feinstaubbelastung um unter 1% zurückgegangen, wird aber von der Politik als der totale Erfolg gefeiert.

[Cagalj]

Bei Holzheizungen hast du nichts geschrieben - die halte ich für ganz Übel !
Alles Andere ist ja mehr oder weniger "unvermeidbar" ?!

[Niels$]

Die beste Lösung für "Umweltzonen" sind allerdings Elektrofahrzeuge.

wirklich?

Hauptverursacher des anthropogenen Anteils am Feinstaub in Deutschland sind laut Bundesumweltministerium, Stand 2001 und ergänzender Quellen:
.......
Elektrizitäts- und Fernheizwerke: 19.000 t/Jahr....

Auch darüber sollte man erst einmal nachdenken, bevor man das bereits x-fach vorgetragene Märchen vom emissionsfreiem Elektrofahrzeug einfach wiederholt! Da kommt es doch drauf an, wie der verwendete Strom erzeugt wird. Nach aktuellem Stromix liegen ein vergleichbares Elektrofahrzeug und ein modernes Verbrennungsfahrzeug relativ gleich auf.
Betrachtet man auch hier die Produktion von E-Fahrzeugen mit, dann möchte ich eigentlich gar nicht wissen, wie hoch die Umweltbelastung bei der Akkuherstellung (vorzugsweise in Billiglohnländern) die Bilanz runter zieht....

Niels

[Gleiter]

Umweltzone? Je Plakette ein Fünfer in die Staatskasse, DAS ist m.E. der einzige (und nur für den Fiskus positive) Effekt an der ganzen Chose...

Deppensteuer, oder BürgerInnenabzocke, nennt es wie Ihr wollt.

E-Autos sind sicher eine feine Sache - SOFERNE der benötigte Strom NICHT aus KKW's oder Gas- und Kohlekraftwerken kommt sondern wirklich nachhaltig produziert wurde. Und davon sind wir zur Zeit äonenweit entfernt. Zudem - die Herstellung solch eines Fahrzeuges ist eminent kosteninstensiv, Speichermedien weit entfernt davon je kosteneffizient zu sein und vom Problem der Entsorgung wird ja mal ganz gerne gar nicht gesprochen.

Ich bin mir ganz sicher dass meine nun bald 20 Jahre alte Kiste in der CO² Bilanz deutlich besser da steht als jeder E-Wagen. Gesamt gesehen vom Zeitpunkt der Entstehung bis zum Zeitpunkt wo der TÜV uns scheidet.

Mein Senf.

Gruß, André.

[Cagalj]

Die beste Lösung für "Umweltzonen" sind allerdings Elektrofahrzeuge.

wirklich?

Aber sicher Niels !
Die Produktion von z.B. Feinstaub wird aus den "Umweltzonen" nach irgendwo anders verlagert - dann haben die dort das gleiche Problem.
Die "Energiebilanz" hinsichtlich Schadstoffe bleibt ja immer gleich !
Eigentlich ist die aktuelle Klimakonferenz ja auch nur ein gigantischer Verschiebebahnhof zwischen den "produzierenden" Ländern.

Velibor

[Minimax]

Ich bin mir ganz sicher dass meine nun bald 20 Jahre alte Kiste in der CO² Bilanz deutlich besser da steht als jeder E-Wagen. Gesamt gesehen vom Zeitpunkt der Entstehung bis zum Zeitpunkt wo der TÜV uns scheidet.

Mein Senf.

Gruß, André.

Genau so sehe ich es auch und gegenüber einem alten Motorroller gerechnet sieht die Sache noch extrtemer aus.Das die teuren Batterien irgendwann mal tonnenweise Sondermüll sind noch garnicht reingerechnet.
Und auch die Gegenüberstellung eines neuen Autos mit Verbrennungsmotor und eines alten Wagens der selben Klasse wirft Fragen auf.Meißt sind vergleichbare ältere Autos leichter und leistungsschwächer als ihre neuen Konkurenten.Beim Bremsen und Beschleunigen wird auf jeden Fall weniger Feinstaub produziert.
Sogesehen war mein alter 680 kg schwerer 39 PS Suzuki der kaum mehr als 6l Sprit gebraucht hat eigentlich sehr umweltfreundlich,aber dank des fehlenden Kat"s durfte ich nicht in die Umweltzone.
Übrigens bei der Einrichtung der Umweltzonen ging es fast ausschließlich um Feinstaub.Auch ein Kat kann bei einem Benzinmotor den Feinstaub kaum veringern.Man darf Feinstaub und Schadstoffe zb.CO/2 nicht verwechseln.
I
ch bin mir jedenfalls nichtmal sicher ob ein Elektroauto überhaupt deutlich weniger Feinstaub produziert als ein Motorroller oder ein altes Benzin Auto mit Euro 1 Norm.Wohlgemerkt Feinstaub,nicht Abgase!

Ich werde mal wieder wütend....wir werden alle so für dumm verkauft....und das schlimme ist manche glauben den ganzen Mist auch noch.

[Gleiter]

Ich werde mal wieder wütend....wir werden alle so für dumm verkauft....und das schlimme ist manche glauben den ganzen Mist auch noch.

DAS ist das wirklich Traurige. Warum wohl wird das Bildungssystem konsequent kaputt reformiert und gespart? Eben! Nur Dummgehaltene glauben jeden Mist welcher ihnen vorgesetzt wird.

Aber das ist jetzt schon O.T., lassen wir's...

Gruß, auch ziemlich wütend, André.