Klappcaravan-Forum

Sali mitenand

Wir besitzen seit 16. Juni 2014 einen TrailDog zunächst mit Küchenerker. Den ganzen August 2014 begleitete uns der TrailDog in den Flitterwochen an der Nordsee und in Dänemark. Wir erlebten alle üblen Seiten des Wetters. Aber wir liessen uns nicht unterkriegen. 2015 mussten wir bereits ein Anbauzelt dazu kaufen, da unser Nachwuchs natürlich auch mit auf die Tour wollte.
Zwei schöne Wochen verbrachten wir am Gardasee, die Kleine schlief wunderbar, die Eltern ebenso. Leider, am zweitletzten Tag wurden wir von einem Sturm auf voller Breitseite erwischt. Meine Frau brachte Kind und Hund im gemauerten Duschhäuschen in Sicherheit, ich versuchte das Anbauzelt irgendwie zu retten. Ich hing mehrere Stunden regelrecht wie der Affe im Urwald am Gestänge des Anbauzeltes. Vergebens, die Sturmböen waren so stark, dass die Heringe des Vorzeltes aus dem Boden gerissen wurden und die Zeltwände das Gestänge in den Raum des Anbauzeltes hineindrückten. Schliesslich gab das Gestänge nach. Später merkte ich noch, dass die Naht des TrailDogs gleich bei der Sturmleinenöse am Gibel gerissen war.
Wir haben unser Zelt gepackt und fuhren nach Hause. Daraus wurde ein Versicherungsfall, zum Glück bezahlte diese alles. Ein komplett neues Gestänge und die Reparatur der gerissenen Naht bei einem Bootssattler.

Wir waren recht frustriert und waren drauf und dran, die Übung TrailDog abzubrechen, entschlossen uns dann aber doch anders. Diesen Sommer geht es nach Berchtesgaden. Hoffentlich hats dort weniger Wind.

Was sind Eure Erfahrungen mit schlechtem Wetter, vor allem Wind und Sturm?
Gibts unter euch auch Rudelführer aus der Schweiz?

Herzliche Grüsse
Markus

Moin Markus,

willkommen im Rudel

Falls Du Zeit und Lust auf Erfahrungsaustausch hast: Hier klicken

Gruß
Michael

Servus Markus,

wir hatten uns vor 4-5 Jahren einen uralten Trigano zugelegt, um das Prinzip "Zeltanhänger" grundsätzlich für uns zu testen. Damit ging es zuerst ein Wochenende und schließlich 3 Wochen in Frankreich auf die Reise.

Übelste Stürme haben uns damals durchgeschüttelt, ganze Campingplätze wurden zu Schlachtfeldern, unser alter Trigano blieb irgendwie stehen. Allerdings nur, weil wir das Vorzelt (ähnlicher Aufbau wie beim 3dog) vor einem schweren Sturm abgebaut hatten. Mit Vorzelt wäre (bzw. ist) alles davongeflogen. Ein Zeltplatznachbar mit dem gleichen Modell und aufgebautem Vorzelt hatte weniger Glück.

Trotz dieser abenteuerlichen Erfahrungen entschieden wir uns für einen neuen 3dog-Zeltanhänger und haben es bisher nicht bereut. Schlechtes Wetter mit starken Stürmen erwischt einen heute zwar öffters - im digitalen Zeitalter aber selten unerwartet. Da man auch mit Nachwuchs ausreichend Platz im Traildog findet, würde ich im Zweifelsfall das Vorzelt abbauen. Der Traildog alleine (ordentlich abgespannt und mit Zeltheringen fixiert) hält schon einiges aus, ein geschickt als Windfang geparkter PKW hilft manchmal auch.

Schöne Grüße
Flori

PS: Im August sind wir in der Schweiz. Mögen uns die Wettergötter wohlgesonnen sein

Hallo Markus

Ich bin noch nicht all zu lange hier und um ehrlich zu sein auch erst ab Freitag stolzer Besitzer eines Zeltklappers. Trotzdem auch von mir ein herzliches Hallo aus einer anderen Ecke der Schweiz
Unser Zeltklapper ist allerdings schon etwas älter, wie auch das Zugfahrzeug dazu: vorne eine Ente, hintendran ein Erka mit Jahrgang 84. Aber für uns zwei ist das die perfekte Kombi. Den Zeltklapper durften wir bereits antesten und freuen uns nun auf einen schönen Sommer mit vielen vielen Campingausflügen.
Ich wünsche dir viel Spass hier im Forum und beim Campen.

Hallo Markus

auch vom Bodensee ein herzliches WILLKOMMEN

Was das Falten angeht, sind wir ja auch Neulinge. Vorher waren wir immer mit "normalem" Zelt unterwegs. Letztes Wochenende waren wir zum erstenmal mit dem Anhänger unterwegs am Lago Maggiore. Am Anfang hatten wir fast gar nichts abgespannt, aber am Samstag kam dann doch Wind auf und wir haben einfach etwas (Betonung auf etwas) mehr abgespannt. Im Vorzelt haben wir auch einfach die Tür und Fenster aufgelassen, damit sich der Wind nicht unter dem Zelt sammeln kann und dieses dann hochhebt. Hat sich beim Zelt auch bewährt. Je mehr man alle Öffnungen offen stehen lassen kann - wenn es richtig stürmt - desto besser.

Lieben Gruss
Gabi

Wir waren ein paar Mal Ostern und Herbst am Mittelmeer. Der Mistral bläst dort schon sehr heftig. Aber bisher hat der 3 Dog wenn er gut abgespannt ist alles hervorragend ausgehalten. Völlig problemlos.