Klappcaravan-Forum

Hallo alle zusammen,

ich war nun mittlerweile das erste Mal mit meinem CT6-2 unterwegs. Der Weg führte zum Ostblocktreffen nach Pütnitz. Das Wetter war dort leider nicht ganz optimal. Dadurch hatten wir eigentlich permanent eine sehr hohe Luftfeuchtigkeit im Zelt. Alle darin befindlichen Sachen waren dann immer klamm. Auch die Nächte waren dann zum Teil etwas unangenehm.

Gibt es Tipps um dieses Problem etwas zu entschärfen oder gehört das einfach dazu?

Wenn Strom vorhanden ist
einfach einen kleinen Lüfter laufen lassen.

Wirkt Wunder

Grüsse Petra

was für möglichkeiten gibts denn strom zu nutzen. gibt es alternativen zu einem kompressor?

Na, nen Kompressor würde ich mir jetzt nicht unbedingt wegen etwas Luftfeuchtigkeit ins Zelt stellen.

Olaf,besorg dir einfach einen alten DDR-Katalytofen.Weist schon so ein kleiner runder Ofen wie rüher für den Trabbi benutzt wurde.Mit seinen 200 Watt reicht der völlig aus um das Zelt trocken zu halten.

Röhricht hat geschrieben:Olaf,besorg dir einfach einen alten DDR-Katalytofen.Weist schon so ein kleiner runder Ofen wie rüher für den Trabbi benutzt wurde.Mit seinen 200 Watt reicht der völlig aus um das Zelt trocken zu halten.

Bei Katalytofen aus DDR-Produktion bestanden zumindest bis 1980 Heizkissen und Heizkissendichtung aus schwach gebundenen Weißasbest (Chrysotyl). Es besteht die Befürchtung, daß die Luftströmung über dem aktiven Heizkissen gelöste krebserregende Asbestpartikel im Raum verteilt.

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Katalytofen

Flori,das Gerücht das das Heizkissen aus Asbest besteht hält sich schon ewig.
Das stimmt aber nur teilweise.Das Heizkissen besteht aus Glasmatte mit Platinauflage als Katlysator mit einem geringen Anteil an Asbest.Solange du da nicht mit der Flex rangehst passiert da nicht viel.
Die Krebsgefahr bei Asbest ist nicht wegzudiskutieren ,aber Rauchen ist da wesentlich gefährlicher als der Betrieb des Ofens.

Hallo, Olaf!

Dein CT hat, wenn ich richtig erinnere, keine zu öffnenden Fenster, korrekt?

Unser CT hat im Küchen- sowie im Schlafbereich an der Rückwand je ein eingearbeitetes Moskitonetz, an der Rückwand mit Stoffbahn, an der Küchenseite mit einem Kunststofffenster abgedeckt. Lassen sich Beide mittels Reissverschlüßen öffnen und weg spannen.

Haben wir eigentlich immer offen, in Folge auch ein gutes Klima.

Gruß aus dem Wein/4, André.

Die plastikfenster waren wegen dem regen immer unten. Aber demnächst werde ich den Rat berücksichtigen. Außerdem werde ich mich über nen katalytofen informieren.

Ein Katalytofen erzeugt aber, wie jeder Oxidationsvorgang (ich schreibe extra nicht Verbrennung ) von Kohlenwasserstoffen Wasser = Luftfeuchtigkeit!
Also entweder einen E-Heizer oder einen mit externen Abgasanschluss (sowas wie die Bauheizer, weiss nicht, ob es sowas in klein gibt) nehmen.

Das Thema Luftfeuchte aus Verbrennung hatten wir auch schon bei den Gasheizungen. Hier gewinnt aber auf jeden Fall die Wärme. Wenn ich unsere Gasheizung anfeuere, dann schert sich das Raumklima nicht an der entstehenden Feuchtigkeit - der Zeltstoff und auch ggf. aufgehängte Klamotten sind zügig fu... - trocken.
Ich würde das Thema auch beim Katalytofen in den theoretischen Bereich schieben!
Aber eine Alternative wäre natürlich eine kleine Gasheizung. Mit Flammüberwachung und Sauerstoffmangelsicherung macht das (soweit bei offenem Feuer und Brennstoff möglich) ein ruhiges Gefühl.
Aber wenn es sein muss, bekommt man ein Zelt auch mit einem Heizlüfter in Brand gesetzt

Niels

Hi,
abgesehen von einer Heizmöglichkeit hilft mir bei so "grenzwertigem Wetter" einfach die Klamotten in die Wasserdichten Packtaschen zu stecken, auch über Nacht. Kurz auslüften lassen, dann einsperren dichtrollen und am Morgen in trockene Kleidung steigen. Das gleiche geht auch mit Schlafsack oder Bettwäsche. Sinnvoll natürlich auch, die eindringende Feuchtigkeit zu minimieren.. also doch ne Plane im Vorzelt, zumindest abends und ggf ein kleines Pop Up Zelt für die Regenjacken in greifweite neben dem Eingang.... Das sind alles so vorschläge aus dem Bootssport da hatte ich mal nen Bekannten der sogar portionsweise seine Unterwäsche und T-Shirts eingeschweißt mitgenommen hat... das ist mir aber zuviel Plastikmüll. Grad bei Sommerregen ist es mitunter auch zu warm um die Feuchtigkeit raus zu heizen.....

Grüße Dich!

Pappenolaf hat geschrieben:Die plastikfenster waren wegen dem regen immer unten.

Die Fenster haben doch (Deine vermutlich auch?) an den Ecken Ösen. Mittels kurz geschobener Aufstellstangen und Spannschnüren läßt sich so ein Fenster gerade mal ein paar cm vom Fliegengitter weg spannen - für eine Durchlüftung völlig ausreichend, und wenn allfälliger Regen nicht gerade in Orkanstärke quer daher kommt auch regendicht.

Gruß aus dem Wein/4, André.

Camperherz hat geschrieben:das ist mir aber zuviel Plastikmüll

Gibt so Beutel mit "Zipper". Die kann man wieder verwenden.