Klappcaravan-Forum

Hallo zusammen,

ich bräuchte mal Unterstützung zu einem Thema, welches mich gerade etwas überfordert:

• Unser T5 hat ein Eigengewicht von ca. 2,2 to, das zulässige Gesamtgewicht beträgt ca.3,1 to.

• Unser Hänger hat ein Leergewicht von 500 kg, das zul. Gesamtgewicht beträgt 750 kg

• Der Hänger hat die 100er Zulassung, falls das in FR eine Rolle spielt

• Führerschein "alt" Klasse 3 bzw. der "neue" BE

Wie schnell darf ich mit dem Gespann in Frankreich auf Autobahnen sowie Schnellstraßen fahren?

Wäre toll, wenn da jemand sein fundiertes Wissen mit uns teilt

Danke + Gruß

Tom

Du darfst in Frankreich auf Schnellstraßen 110 km/h und auf Autobahnen 130 km/h schnell fahren. Im Falle eines Unfalls könnte aber die Versicherung machen wenn man schneller als 100 km/h fährt.

Hatte mir die Tage für mehrere Länder die Geschwindigkeit ergoogelt.

det-happy hat geschrieben: ↑11.07.2020 11:55 Im Falle eines Unfalls könnte aber die Versicherung machen wenn man schneller als 100 km/h fährt.

Dafür gibt es aber immer noch keinen Grund.

Das Thema hatten wir schon mal: https://klappcaravanforum.de/viewtopic. ... er#p122712

DANKE für die superschnellen Antworten.

Dann kann ich ja etwas (!) zügiger fahren als die befürchten 90
Das Netz gibt da ganz unterschiedliche Antworten.

Die einzige Ausnahme wäre nur gegeben, wenn in der Zulassungsbescheinigung im Feld T eine Höchstgeschwindigkeit eingetragen wäre. Dies ist aber sehr selten.

Hallo zusammen,

det-happy hat geschrieben: ↑11.07.2020 11:55 Du darfst in Frankreich auf Schnellstraßen 110 km/h und auf Autobahnen 130 km/h schnell fahren. Im Falle eines Unfalls könnte aber die Versicherung machen wenn man schneller als 100 km/h fährt.

Hatte mir die Tage für mehrere Länder die Geschwindigkeit ergoogelt.

Hier liegst Du nach meinem Verständing (und ich habe dazu vieles gelesen) leider falsch. (Wir liegen da im Gespann auch 50kg drüber.)
Warum?
- das „Zuggewicht“ also die Summe aus ZGg von Zugfahrzeug und Anhänger liegt über 3499kg.
- die„Regeleung 130 für alle„ gilt nur Bit 3499kg ZGg.
- Ab 3500kg gilt soweit ich weiß 80km/h.
- das Tatsächliche Gewicht spielt keine Rolle.
- Auf Landstraße gilt (nach Änderung) nur noch 80km/h, ist soweit ich weiß in der Diskussion aber noch nicht „zurückgewandert“.

Viele Grüße Michael

Da sind sie wieder, die sich widersprechenden Aussagen..

80, 90 (das ist mein aktueller Stand) 130....

Ich versuche mal, über den ADAC Informationen für unser Gespann zu erhalten und werde berichten.

Schönen Sonntag

Gespanne über 3,5 T lt Papieren, egal wie das tatsächliche Gewicht ist, auf doppelspurigen Schnellstraßen und Autobahnen max. 90 km,.

https://www.bussgeldkatalog.org/geschwi ... rankreich/

Hallo Susanne,

Danke für die Klarstellung und die Korrektur.
Wichtig war mir vor allem die Klarstellung, dass es nicht 130km/h sind...
...denn 40 „drüber“ wird in Frankreich echt teuer.

Viele Grüße Michael

Und dann möchte ich noch einwerfen, dass z. B. bei unserem Raclet Panama Up in seinen COC Papieren selbst eine Max Geschwindigkeit von 100km/ h notiert ist.
Ergo fahren wir auch in F nur max. 100km/h, obwohl die Gesamtmasse des Gespanns < 3,5t liegt.

Hallo Lüla,

Es ging in der Diskussion auch nicht um die Frage wie schnell man fährt, sondern wie schnell man fahren darf.
Jetzt wäre noch interessant ob in Eurem konkreten Fall im Feld „T“ der Zulassung etwas steht.

Bei uns steht da nichts, im COC steht 130 oder sogar 140km/h...

Viele Grüße Michael

Nein, bei "T" ist nichts eingetragen.

Susanne hat geschrieben: ↑12.07.2020 10:06 Gespanne über 3,5 T lt Papieren, egal wie das tatsächliche Gewicht ist, auf doppelspurigen Schnellstraßen und Autobahnen max. 90 km,.

https://www.bussgeldkatalog.org/geschwi ... rankreich/

Stellt sich noch die Frage, wie das kontrolliert werden soll. Woher weiß der Bitzer, dass unser Gespann (VW-Bus + Hänger) > 3,5 to zul. Gesamtgewicht liegt und daher schon bei 90 auslösen müsste...

Für mich habe ich jetzt entschieden, auf Schnellstraßen mit max. 100 und Autobahnen max. 110 zu fahren. Jeweils Tachoanzeigen, also geht die Toleranz sowohl vom Tacho als auch von dem Meßmittel noch runter. Das ist (für mich) eine entspannte Reisegeschwindigkeit, die fest installierte Blitzer-Technik dürfte eigentlich nicht ansprechen- und wenn eine Zivilstreife hinterherfährt oder manuell gemessen wird, habe ich halt Pech, hoffe aber wegen der festgelegten Abweichung - also abzgl. Toleranzen- auf eine verschmerzbare Bußgeldhöhe.

Auf jeden Fall wird das Geschwindigkeits-Warnsignal entsprechend der o.a. Geschwindigkeiten permanent aktiviert.