Haltbarkeit der Haltebänder am SK-Falter

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Jugger64
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Haltbarkeit der Haltebänder am SK-Falter

Beitrag von Jugger64 »

Hallo SK-Falter-Gemeinde,

erst einmal zu Erläuterung worüber ich spreche. Wenn ich Haltebänder schreibe, dann meine ich die schwarzen Gurte, die beim Aufklappen der linken Seite den senkrechten Gestängebogen oben halten.

Die ersten Faltvorgänge zum Packen, im Osterurlaub, beim Treffen in Dransfeld und zum anschließenden Ausladen haben meine ersten Haltebänder einigermaßen überstanden, obwohl sie schon da an den Befestigungspunkten erste Ermüdungserscheinungen zeigten.
Im anschließenden Sommerurlaub sind wir dann irgendwann dazu über gegangen das Vorzelt auf den Hauptwagen zu ziehen und mit einzufalten. Siehe hier. Das führt natürlich zu einer höheren Belastung der Haltebänder. Solange man aber mit zwei Personen faltet und darauf achtet, dass nicht zu viel Zug auf die Bänder kommt, geht das eigentlich auch noch gut. Leider ist dann auf dem letzten Campingplatz, durch eine Unachtsamkeit unsererseits, doch zu viel Kraft auf die, schon leicht geschwächten Gurte geraten uns sie gab eins nach dem anderen den Geist auf.
Das war nun auch kein großes Problem, weil SK Camping ohne Zögern bereit war die Bänder gegen etwas kürzere und kräftigere auszutauschen oder als Ersatzteil kostenlos zuzusenden.
Die neuen Gurte ließen keine große Neigung des Gestängebogens zu, sonden hielten ihn in einer fast senkrechten Stellung, was die Belastung minimiert. Auch waren sie etwas breiter als die Erstausstattung.
Das Treffen in Noordwijk haben sie noch überlebt. Aber beim Auspacken bin ich, weil die Bänder ja neu und kräftiger waren, etwas zu sorglos damit umgegangen. Was soll ich sagen, wenn eins reisst, dauert es nur Bruchteile von Sekunden bis auch das zweite dem starken Zug erliegt.

Unter diesen Umständen mache ich SK Camping auch hier keinen Vorwurf. Im Normalfall, ohne Vorzelt auf dem Hauptwagen, sollten die Bänder, vor allem die Neuen, eigentlich ausreichend dimensioniert sein.
Ich möchte allerdings nicht auf die Vorteile des Vorzeltes auf dem Hauptwagen verzichten. Somit muss dann eine noch robustere und haltbarere Lösung her, die ich im Eigenbau herstellen möchte.
Bei der telefonischen Nachfrage bei Rainer wollte ich eigentlich nur die Länge der Gurte erfragen und um ein paar Nieten bitten. Nun bekomme ich auch noch mal neue Fangbänder, die wieder weiter entwickelt wurden. Diese werde ich dann in den nächsten Tagen sehen. Erst dann werde ich mich entscheiden, ob ich den Gedanken an eine Eigenkonstruktion fallen lassen oder ihn weiter verfolgen werde. Einige Ideen dazu habe ich ja immerhin schon im Hinterkopf.

Nun meine Frage, wie sind eure Erfahrungen mit der Haltbarkeit der Haltebänder? Habt ihr eventuell schon Eigenkonstruktionen, die sich als robust erwiesen haben?

Übrigens hatte ich vor zwei Wochen das Vergnügen mir einen SK-Falter der ersten Baureihe (Seriennr. 12) anschauen zu können. Der Vorbesitzer hat es mit dünnen Stahlseilen versucht, aber der Zustand der Seile machte keinen wirklich überzeugenden Eindruck. Sie waren SFIR auch nicht mehr an allen Punkten fest und hingen als Spiralen an den Seiten herum.

Gruß
Norbert
Zuletzt geändert von Jugger64 am 23.09.2009 15:15, insgesamt 1-mal geändert.
Streichelmaus
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Re: Haltbarkeit der Fangbänder am SK-Falter

Beitrag von Streichelmaus »

Hallo,

wir hatten das gleiche Problem. Ich habe es dann mit Seilen von 0,4 mm aus dem Bootszubehör versucht. hat dem Seil standgehalten aber nicht der Befestigung am Wagen. SK hat doch jetzt seine Gelben Bänder die sollten doch dieses verhindern.
funktioniert es denn?
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Jugger64
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Re: Haltbarkeit der Fangbänder am SK-Falter

Beitrag von Jugger64 »

Hallo Streichelmaus,

von gelben Bändern habe ich bisher noch nichts gehört oder gesehen. Meine Zweiten waren auch schwarz, wie die ersten.

Eine Lösung mit 4 mm Nylonseilen aus dem Segelshop habe ich auch schon nachgedacht. Das wäre eine der Varianten, die bei mir gedanklich zur Auswahl stehen. Die Zugfestigkeit ist durchaus ausreichend, dehnen tut sich das Material auch nicht wesentlich. Um die senkrechte Stange würde ich ein Auge legen wollen, was durch den Niet am Runterrutschen gehindert wird. Das Problem sehe ich unten am Anhänger selber. Der Niet, bzw. die Schraube muss die Kraft dann bis zu 4 mm weiter aussen aufnemen, was zu einem Biegemoment am Niet führt. Eine angenietete Lasche könnte hier Abhilfe schaffen, damit der Niet nur noch einer Scherbelastung ausgesetzt ist.

Gruß
Norbert
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Re: Haltbarkeit der Fangbänder am SK-Falter

Beitrag von Streichelmaus »

Das Gelbe Band ist zum halten des Gestänge gedacht und wird beim Aufbau am Gestänge und dem Falter unten recht fest verbunden. Nach dem öffnen wird es dann unten entfernt und Seitlich am Zeltinneren verstaut.
Die 0,4 Seile halten das Gestänge wirklich. Doch wie du sagst die Niete ist halt der Schwachpunkt. Hatte es auch am Wagen unten befestigt. War aber auch nicht gerade toll. Frag doch mal bei Rainer nach den Bänder. Mir hat er sie ja mal gezeigt.
( Bänder sind bei einer Übergabe von einem neuen Wagen gleich abgerissen. Ich konnte es aus der Wekstatt live verfolgen, vorher hatte ich es angesprochen ( Bedienungsfehler war es bei mir anscheinend :lol: )
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Niels$
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Re: Haltbarkeit der Fangbänder am SK-Falter

Beitrag von Niels$ »

Hey, damit hatten wir noch keine Probleme. Ich habe jedoch beim Falten mit Vorzeltdach auch gemerkt, dass die Belastung hier enorm steigt. Allerdings halte ich die Stange beim Aufklappen immer fest, da die Lösung mit dem Fangband aus meiner Sicht in etwa die gleiche Ignoranz gegenüber den antiken Hebelgesetzen darstellt, wie bei Trigano der Anschlag.
Ich habe hier auch keine gurtartigen Bänder, sondern richtiges Seilwerk. Hier ist ein relativ dünner Faden zig-fach hin&her gelegt, wie in einer großen Schlaufe aufgewickelt und danach ist das Ende sauber um diese große Schlaufe gewickelt, so dass ein dickes Seil entsteht, welches an beiden Enden eine Schlaufe hat. Die Sache ist relativ elastisch, was die Befestigungen an Wagen und Gestänge entlastet, jedoch somit die Position des Gestänges auch recht flexibel macht. Daher habe ich dieses Gebilde schon mehrfach durch eindrehen gekürzt. Allerdings habe ich auch noch den Schiebefirst, der auch versucht, die Hebelgesetzte auszuhebeln, was die Bänder im aufgebauten Zustand über die zusätzlich einzuhängenden Stangen im First abfangen müssen.
Ich denke, dass natürlich die Erhöhung der Festigkeit der Bänder mehr ruckartige Kräfte auf die Befestigungen kommen, so dass diese dann irgendwann nachgeben müssen. Daher will ich hier schon gerne die elastischen Bänder behalten und kann nur empfehlen, hier nicht immer härter zu werden. Aber ich will meinen First auf das aktuelle Prinzip umbauen, damit die Bänder im aufgebauten Zustand entlastet sind.
So, ich hoffe, dass der eine oder andere meine Ausführungen versteht, ein Bild habe ich leider nicht zur Hand.

Niels
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Re: Haltbarkeit der Fangbänder am SK-Falter

Beitrag von Jugger64 »

Hallo Streichelmaus,
streichelmaus hat geschrieben:Das Gelbe Band ist zum halten des Gestänge gedacht und wird beim Aufbau am Gestänge und dem Falter unten recht fest verbunden. Nach dem öffnen wird es dann unten entfernt und Seitlich am Zeltinneren verstaut.
dieses gelbe Band, was du beschreibst, kenne ich nur als Provisorium. Bei meiner Übergabe musste das Hauptzelt abgezogen werden, damit es bei Stema ausgebessert werden konnte. Dazu hat Rainer dann ein gelbes 4 mm-Seil geholt, links oben am Gestängebogen befestigt und unten rechts nach einer Befestigungsmöglichkeit gesucht. Letztendlich wurde es am Scharnier angebracht. Allerdings sollte das nur ein Provisorium sein um die schwarzen kurzen Gurte zu entlasten. Als Dauerlösung hätte ich das auch nicht wirklich akzeptieren wollen.

Gruß
Norbert
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Re: Haltbarkeit der Fangbänder am SK-Falter

Beitrag von Jugger64 »

Hallo Niels,
Niels$ hat geschrieben:Ich habe jedoch beim Falten mit Vorzeltdach auch gemerkt, dass die Belastung hier enorm steigt.
das ist unumstritten, aber ich möchte nicht darauf verzichten.
Niels$ hat geschrieben:Allerdings halte ich die Stange beim Aufklappen immer fest, da die Lösung mit dem Fangband aus meiner Sicht in etwa die gleiche Ignoranz gegenüber den antiken Hebelgesetzen darstellt, wie bei Trigano der Anschlag.
Selbstverständlich sollte man beim Aufbau darauf achten, dass die Belastung so gering wie möglich gehalten wird. Also Festhalten, wenn man daran denkt.
Dass die Triganos an dieser Stelle auch eine Schwachstelle aufweisen ist durchaus bekannt. Siehe Klaus (KSF), der den Anschlag massiv verstärkt hat. Das Trigano das Problem auch nicht im Griff hat, macht die Sache beim SK-Falter leider auch nicht besser.
Niels$ hat geschrieben:Ich habe hier auch keine gurtartigen Bänder, sondern richtiges Seilwerk. Hier ist ein relativ dünner Faden zig-fach hin&her gelegt, wie in einer großen Schlaufe aufgewickelt und danach ist das Ende sauber um diese große Schlaufe gewickelt, so dass ein dickes Seil entsteht, welches an beiden Enden eine Schlaufe hat. Die Sache ist relativ elastisch, was die Befestigungen an Wagen und Gestänge entlastet, jedoch somit die Position des Gestänges auch recht flexibel macht. Daher habe ich dieses Gebilde schon mehrfach durch eindrehen gekürzt.
Eine, bis zu einem gewissen Grade, elastische Verbindung schützt natürlich vor einer schlagartig einsetzenden Belastung. Das ist durchaus sinnvoll und wünschenswert.
Niels$ hat geschrieben:Allerdings habe ich auch noch den Schiebefirst, der auch versucht, die Hebelgesetzte auszuhebeln, was die Bänder im aufgebauten Zustand über die zusätzlich einzuhängenden Stangen im First abfangen müssen.
Ich denke, dass natürlich die Erhöhung der Festigkeit der Bänder mehr ruckartige Kräfte auf die Befestigungen kommen, so dass diese dann irgendwann nachgeben müssen. Daher will ich hier schon gerne die elastischen Bänder behalten und kann nur empfehlen, hier nicht immer härter zu werden.
Eine reissfeste Verbindung ohne eine elastische Komponente bedeutet natürlich wieder genügend Augenmerk darauf zu legen, dass der Gestängebogen nicht mit Wucht ins Fangband fällt. Ich sehe allerdings derzeit keine einfache Lösung die Reissfestigkeit mit Elastizität (Stoßdämpferwirkung) verbindet.
Niels$ hat geschrieben:Aber ich will meinen First auf das aktuelle Prinzip umbauen, damit die Bänder im aufgebauten Zustand entlastet sind.
Sind deine Bänder im aufgebauten Zustand denn immer noch unter Spannung?

Gruß
Norbert
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Re: Haltbarkeit der Fangbänder am SK-Falter

Beitrag von Niels$ »

Jugger64 hat geschrieben:Sind deine Bänder im aufgebauten Zustand denn immer noch unter Spannung?
Da der Schiebefirst automatisch dazu neigt, den rechten Gestängebogen nach links zu kippen, wird diese Bestrebung durch die zusätzlichen Firststangen auf den linken Gestängebogen übertragen, was die Fangbänder unter Spannung bringt. Das ist natürlich davon abhängig, wie weit ich die zusätzlichen Firststangen ausfahre, was sich dann wieder auf die Schräglage des rechten Gestängebogens auswirkt.
Entweder wird der Kram durch die Fangbänder halbwegs aufrecht gehalten, oder durch die Befestigung des Zeltes an den Gestängebögen, welche dazu aber zum Einen auch nicht in der Lage ist und welche ich zum Anderen seit einer Zeltreparatur und den Umbau "Tüttelbändchen" gegen Klett nicht mehr habe. Um meine beiden Gestängebögen halbwegs aufrecht zu halten habe ich diese nun, wie hier beschrieben eine zusätzliche Stabilisierung gebaut.
Hier überlege ich noch, ob ich wirklich den First umbaue, oder die Stabilisierungen in ein dünnes Stahlseil ändere.

Niels
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Re: Haltbarkeit der Fangbänder am SK-Falter

Beitrag von Streichelmaus »

Das Gelbe Fangband finde ich nicht schlecht ( Wann es nicht vergessen wird beim aufklappen ). Wie meine Bänder rissen war ich froh das meine zwei Kinder nicht am Wagen standen. Wie machen es denn die anderen Hersteller? Trigano hat ja seine liebe Not mit dem Anschlag der das Gerüst hält. Was ist denn mit Roadmaster, den alten Alpenkreuzer, Heinemann usw. Hatten die auch das Problem?
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Re: Haltbarkeit der Fangbänder am SK-Falter

Beitrag von Jugger64 »

Hallo Streichelmaus,

ich kenne auch nur die Lösung der SK-Falter (Fangband) und die von Trigano (Anschlag), welche ja leider beide etwas schwächeln.

Du hast recht, die Problematik sollte bei allen Rechts-Links-Klappern auftreten. Wie Raclet, Jamet, Heinemann, Camptourist und Roadmaster das jeweils gelöst haben, entzieht sich meiner Kenntnis. Es würde mich aber sehr interessieren, ob einer von denen eine rund herum zufriedenstellende Konstruktion im Einsatz hat. Allerdings gehe ich nicht davon aus, da diese Lösung sicherlich von allen anderen sofort kopiert worden wäre.

Gruß
Norbert

P.S.: Von dem langen (gelben) Seil halte ich aus Komfortgründen nicht viel.
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Re: Haltbarkeit der Fangbänder am SK-Falter

Beitrag von Streichelmaus »

Hallo Norbert,

der Komfort bleibt auf der Strecke bei dem Gelben Fangband. Ich finde es aber sicher und man muss nicht immer die anderen Bänder austauchen. Wir haben schon etliche rechts links Falter auf den Campingplätzen gesehen aber leider habe ich mir nie deren Lösung angeschaut.

Gruss
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Re: Haltbarkeit der Fangbänder am SK-Falter

Beitrag von Jugger64 »

Hi Streichelmaus,

ich habe mir vor zwei Wochen einen Trigano Galleon und einen Raclet Safari angeschaut. Dabei habe ich aber auch nicht darauf geachtet was sie an dieser Stelle gemacht haben.

So ein langes Seil, wenn auch nicht in gelb, werde ich wohl als Reservelösung zukünftig immer mitführen.

Gruß
Norbert
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Re: Haltbarkeit der Fangbänder am SK-Falter

Beitrag von Niels$ »

Wir hatten ja vor dem SK einen Holtkamper Family. Auch ein klassischer Rechts-Links-Klapper, allerdings klappt er doch etwas anders: klick.
Es gab nur Bänder von den Schlafplätzen bis zu den Traufstangen und die waren eigentlich auch nur rechts zum Aufziehen des Ganzen erforderlich. Das komplette Gestänge lag in Taschen und wurde so vom Zeltdach in Position gehalten. Da machen andere auch so und das ist IMHO die beste Lösung. Die vom Zelt relativ unabhängige Führung des Gestänges durch immer mehr Bänder und Seile ist für mich eine französische Krankheit, die der SK-Falter geerbt hat. Aber dazu habe ich mich ja schon hinreichend geäußert, ich will ja beim Thema bleiben.

Niels
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Re: Haltbarkeit der Fangbänder am SK-Falter

Beitrag von Jugger64 »

Tja Niels,

da unsere Falter nun mal diese "französische Krankheit" haben, will ich meinen Falter mit der bestmöglichen und komfortabelsten Lösung ausgestattet sehen.

Ich habe heute morgen neue Fangbänder bekommen. Leider nur eine halbherzige Angelegenheit.
Die Befestigung für die Stangen sind nun mit einer Art Kabelschuh ausgeführt. Der Niet kommt durch eine Öse, die weiter unten den Gurt umklammert. Der Gurt ist aber zusätzlich noch zum Niet geführt und mit einem Loch versehen, wie schon vorher. Zusätzlich liegt ein ein Zahnring zwischen dem Niet und der abschließenden U-Scheibe. Das lasse ich als Fortschritt gelten.
Die andere Seite ist leider nur mit dem gelochten Gurt, der in einer Schleife zwei mal über die Befestigung geführt ist, versehen. Nur, dass für vorne kein Niet beiliegt, sondern einen Schraube. Hinten ist ja sowieso schon eine Schraube verbaut. Das Hauptproblem, dass der Gurt mit einem Loch versehen ist, besteht leider weiterhin. Der Gurt wird dadurch entscheidend geschwächt und mutiert an dieser Stelle quasi zur Sollbruchstelle.

Mir schwebt allerdings vor die Bänder an den Enden mit einer Metalllasche zu versehen. Sie sollte dreieckig sein, mit einem Loch für die Schraube oder den Niet. Für den Gurt stelle ich mir einen Schlitz (Langloch) vor, wo der Gurt durchgezogen, umgeklappt und mit mehreren Quernähten fixiert wird.
Ich werde am Wochenende jemanden treffen, der Orthopädimechaniker ist und überwiegend mit Rollstühlen zu tun hat. Ich denke mal, dass er über die entsprechenden Möglichkeiten verfügt um meine Idee umzusetzen. Mal sehen ob da was draus wird.
Die Befestigung am Korpus des Wagens könnte IMHO auch noch eine Verstärkung durch Karosseriescheiben vertragen.

Gruß
Norbert
Per
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Re: Haltbarkeit der Fangbänder am SK-Falter

Beitrag von Per »

Jugger64 hat geschrieben:Eine reissfeste Verbindung ohne eine elastische Komponente bedeutet natürlich wieder genügend Augenmerk darauf zu legen, dass der Gestängebogen nicht mit Wucht ins Fangband fällt. Ich sehe allerdings derzeit keine einfache Lösung die Reissfestigkeit mit Elastizität (Stoßdämpferwirkung) verbindet.
Wenn ich mich an meine Anglerzeit erinnere (viiiele Monde ist es her), gab es da ein Problem mit reissenden Schnüren beim zu starken Anhauen. Also nimmt man ein im entlasteten Zustand kürzeres elestisches Stück Gummiseil und verbindest es an beiden Enden mit der Hauptschnur, welche als Schlaufe parallel gelegt wird. Belaste ich dieses Konstrukt, dehnt sich der Gummi, bis er die Länge der "überbrückten" Hauptschnur erreicht hat. Dann kommt diese mit ihrer Festigkeit und (deutlich geringeren) Elastizität zum Tragen (im wahrsten Sinne des Wortes :D).
Gruss Per

Zwinge keinen zu seinem Glück
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