Frage an die Zeltschläfer

Themen um das Schlafen - Matratzen, Betten, Unterzelte, Innenzelte, Schlafsysteme.
Jule
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Frage an die Zeltschläfer

Beitrag von Jule »

Wie ich gelesen habe, nächtigen einige wenige aus dem Forum im Zelt. Da wir auch hin und wieder mal im Zelt übernachten (oft nur eine Nacht, aber trotzdem möchte man doch angenehm liegen), interessiert uns: Was habt ihr unter den Schlafsäcken, Isomatten, wenn ja, wie dick, oder diese selbst aufblasbaren Matten? Sind die nicht rutschig und ich liege bald daneben. Wie ist es mit der Haltbarkeit? Uns nerven unsere schweren altertümlichen Luftmatratzen, und dann die Pumperei wegen einer Nacht.
Wir wollen uns gern verbessern, wollen aber auch nicht so viel investieren, weil wir ja meistens im Falter unterwegs sind.
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Rod
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Beitrag von Rod »

Hallo Jule,

nach dem ich mit zwei Luftmatrazen auf dem harten Boden der Tatsachen gesunken war, hatte ich mir einen Term-a-Rest-Nachbau der renommierten Marke Metzeler blind gekauft - und bin prompt auf die Nase gefallen: Die teure selbstaufblasende Mattte war bretthart und verlor dauernd Luft, alle Reparaturversuche scheiterten.

Vor etwa neun Jahren habe ich mir dann einen Schlafsack und eine dazu passende selbstaufblasende Matte gekauft. Du musst in der Tat aufpassen, dass die Außenhülle des Schlafsackes nicht von der Matte rutscht. Glaube keinen Versprechungen, immer mit dem eigenen Schlafsack ausprobieren.

Ich habe mir dann nach Beratung eines Fachverkäufers eine Matte der spanischen Firma Airtach gekauft. Sie ist etwa fünf oder sechs Zentimeter dick. Ich benutze sie pro Jahr etwa fünf Wochen und sie hat mich in den ganzen Jahren nie im Stich gelassen. Wir schlafen auf den Dingern fast so gut wie auf unserem Bett, und das hat ne richtig gute Matraze.

Wenn wir das Zelt aufgebaut haben, legen wir die Matten mit geöffnetem Ventil in die Schlafkabine. Abends haben sie sich dann zu etwa 3/4 gefüllt. Dann blase ich die Matte etwas auf, so dass sie leichten Überdruck hat und schließe das Ventil. Eigentlich sollte man die Matten wegen der Feuchte in der Atemluft und der Schimmelgefahr im Inneren der Matte mit einem Blasebalg aufpumpen, aber, na ja ...

Ich lege mich dann lang drauf und öffne das Ventil ein klein wenig. Luft entweicht, mein Körper sinkt in die Matte ein und diese passt sich meiner Körperform sehr ganau an. Wenn ich so etwa ein bis zwei Zentimerter über dem Erdboden liege, dann schließe ich das Ventil wieder und liege optimal. Wenn du die Matte zu hart aufpumpst, dann verlierst du jeglichen Schlafkomfort, so ist das zumindest bei meiner.

Ob die Firma Airtach heute noch was brauchbares produziert, kann ich dir nicht sagen. Vielleicht weiß jemand was aus dem Forum. Jeder gute Ausrüster sollte da helfen können. Neben Airtach haben Ortlieb und natürlich Therm-a-Rest einen guten Ruf, gibt aber sicher auch andere. .

Für unseren Schlaf war die selbtsaufblasbare Matte ganau das Richtige.

Beste Grüße, Rod
Die Welt ist ein Buch. Wer nie reist, sieht nur eine Seite davon.
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Beitrag von Backfire »

Wer an der Isomatte spart schläft schlecht, basta.

Habe seit vielen Jahren eine Term-a-Rest und bin glücklich damit. Lass die Finger weg von den billigen Angeboten, wer diese kauft, kauft zweimal.

Die Term-a-Rest beult nicht aus, liegt sich nicht durch, man rutscht nicht runter usw.., sie ist einfach das Geld wert.
Viele Grüße,
backfire
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Beitrag von kakowo »

Hallöchen !!
Bei unserem letzten Zelturlaub haben wir auf Feldbetten von Plus geschlafen.Es war nicht wie zuhause , aber ganz ok .Leider brauchen die etwas mehr Platz als Luftmatratzen...
Katrin
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Beitrag von Peterd »

Im Zelt, auf dem Boden, nehme ich meine Thermarest-Matte. Mir tut trotzdem das Kreuz morgens weh ... bin eben keine 20 mehr.

Oft nehme ich auch ein Feldbett, wenn ich in der Hütte übernachte.

Optimal ist nur noch mein Bett zuhause ... :( ... selbst ein schönes Hotelbett entwickelt sich des Nachts zum Foltergerät. Was soll´s, ich stehe gerne früh auf.
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Rückenschmerzen

Beitrag von Schachti »

Hallo,

wir haben schon oft Gezeltet, aber wie bereits gesagt wurde MANN wird nicht jünger, damals hat es immer gereicht mit der Isomatte, Luftmatraze und anschließend noch der Mumienschlafsack :)
Heute muß ich das nicht mehr so wirklich haben!

Dafür haben wir uns für einen Klappi entschieden, leider noch nicht getestet, wir freun uns schon aufs erste mal :D

Schaun wa mal was dann der Rücken so sagt, es sind in dem Rapido schöne dicke Schaumstoff Polster, reichen diese wohl aus oder legt man noch was drunter ( wegen dem Rücken / Alter ) :?
Habt Ihr schon Erfahrung in der hinsicht, ich bin für jede Meinung dankbar.

Gruß
Ingo aus ST
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Beitrag von Caruso »

Servus
Der Fred ist zwar schon etwas älter aber ich möchte meinen Senf auch dazu packen.
Ich habe auch zwei Term-a-Rest Matten,4 oder 5 cm dick.
Erstmal muß man sagen,daß herkömmliche Luftmatratzen ungeeignet sind,weil darin die Luft zirkuliert und so die Kälte des Bodens überträgt.
Ich habe seit Jahren Rückenprobleme,bin zeitweise Nachts aufgestanden,weil ich es im Bett nicht mehr ausgehalten habe.
Dann hab ich mir eine Term-a-R.gekauft - traumhaft.
Einfach das Ventil öffnen und in Ruhe lassen,später hingehen und Ventil schließen.Fertig.Keine Luft nachpusten!
Zuhause Matratze,mit geöffnetem Ventil,ausgerollt lagern.
Obwohl meine Schlafsäcke sehr glatt sind,bin ich noch nicht wirklich runter gerutscht
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