Klappcaravan-Forum

Hi,

auf der Messe wurde uns gesagt, dass man bei neuen Faltcaravans keine besonderen Maßnahmen mehr ergreifen muss für die Überwinterung.

Wie sieht das bei älteren (10-15 J.) Faltcaravans aus, wenn diese den Winter im Freien (Campingwagenabstellplatz) aus?
Platz um das Zelt und Matratzen usw. separat einzumotten haben wir nicht.

Bevor wir uns einen gebrauchten für 1500 -2000 Euro kaufen und dann das böse Erwachen im Frühjahr kommt, ist die Überlegung dann lieber für 7000 - 8000 Euro einen neuen zu auszugeben.

Lieber wäre mir natürlich ein gebrauchter und keine Probleme im Frühjahr.
Ich habe zwar schon etliche Artikel zum Überwintern gelesen, aber da hieß es meistens Zelt und Matratzen herausnehmen.
Extra eine Garage für 40 -50 im Monat dafür zu mieten ist auch nicht prickelnd.

Grüße
Guido

Ich weiss das es bei uns Normal ist aber auch in D gibt es hin und wieder Unterkunftplätze für Falter und Wohnwagen.
Vielleicht sogar bei euch in die nähe. In D zahlt mann da so zwischen 250-400 Euro im Jahr wie ich meine.
Nicht billig ich weiss aber billiger als 12x 50 Euro für ein Garage.
In Nl zahlt mann für so etwas 150-300 Euro, offt auch abhängig von den qM die mann braucht.

Christiaan

Also ich denke, dass kann man nicht pauschal beantworten. Zum Einen kommt es hier auf den Falter an. Ein fester Deckel ist z.B. ein besserer Schutz gegen Chaoten, Schnee und alles, was dem Falter draußen noch so passieren kann. Aber evtl. schließt er auch sehr dicht, was dem anderen Punkt mehr Aufmerksamkeit abfordert: Wie ordentlich wird er auf den Winter vorbereitet? Also nicht nur das Zelt trocknen, sondern auch die Matratzen ausdünsten lassen, alles was schlechtes Klima verbreiten kann ausräumen bzw. reinigen etc. Aber das ist alles auch für die überdachte Überwinterung wichtig.
Unser alter Holtkamper hat mehrere Winter draußen verbracht (fester Deckel) und keinerlei Schäden davon getragen.

Niels

Danke für Eure Antworten.

Einen abgeschlossenen Platz gibt es in der Nähe für ca. 220 Euro im Jahr.
Die Raclet Iris Modelle haben z. B. nur eine Plane, die würden dann bei starken Regen und Schnee die Luftzirkulation stark unterbinden.

Die Vorbereitung auf dem Winter dürfte wahrscheinlich eher dürftig sein, wenn man mal von etwas erhöhten Luftdruck absieht.
Am letzten Urlaubstag z. B. am späten Vormittag alles trocken zusammen packen, so kann vormittags alles auslüften.
Klar, Lebensmittel kommen heraus.
Ansonsten sollte es das gewesen sein.

Also 220 Euro für ein Jahr ist für Deutschland schon ein sehr günstige Preis würde ich sagen.
Da würde ich mich nicht lange überlegen.

Christiaan

Na ja, ich zahl weniger
Man muss mal etwas im ländlichen Bereich fragen, welcher Bauer ein wenig Platz in der Scheune hat

Niels

Also mein CT6-1 (Bj. 78!?) hat DIESEN WINTER draußen ohne Plane o.ä.überlebt!

Ändert aber nichts an folgenden Tatsachen:

- 100%ige Gewissheit, dass alles dicht ist, bzw. nichts passiert, kann man nicht haben!
- offiziell muss man den Falter,alle 2Wochen so bewegen, dass ein anderer die Chance hat, da zu parken, wo der Hänger stand. Also "vor zurück" ist nicht!
- mach das Umstellen mal, wenn (viel) Schnee liegt. VIELLEICHT bekommst du den Hänger aus der "Parklücke". Aber willst du dann im Winter, bei Schnee(treiben) mit dem Hänger fahren!? Willst du den durch, mit Salz gestreute Straßen fahren? Willst du den im Winter, mit einem Hochdruckreiniger, von Salzresten und Dreck befreien!?
Wie willst du den Hänger abstellen, wenn Schnee liegt? Den über Schneebarrieren schieben!? Wie will man den Hänger so stabil abstellen, dass er bei einsetzendem Tauwetter, auch noch sicher steht, wenn der Schnee dadrunter taut?

Ein Winter reicht. Dass mache ich nicht wieder Zur Not, findet man bestimmt Bekannte, oder Verwandte, im Umkreis von 2-300km, bei denen man den Hänger irgendwo unterstellen kann.

Danke für Eure Antworten.
Evtl. geht die Tendenz dahin:
- Frühjahr - Sommer auf einen Campingwagenabstellplatz
- Herbst - Winter beim Schwager in der Scheune (500 km entfernt)

Das mit den Kanthölzern ist eine gute Idee. Wenn man keinen Deckel hat, dann könnte man sich einen kleinen Rahmen zusammenschrauben.
Naja, erst mal einen haben und dann sieht man weiter.

ThinkCross hat geschrieben:... - Winter beim Schwager in der Scheune (500 km entfernt)...

Aber hin und zurück sind das 1.000 km Die Zeit, der Sprit, die Reifen... alles nicht für umme!
Gibt es wirklich keinen (ehemaligen) Landwirt in eurer Nähe, der seine Scheune zum Wohnwagen-Abstellen vermietet? Ich zahle dafür 130 EUR im Jahr und habe etwa 7,5 km (einfache Strecke) zu fahren.

Gruß, Stephan

PS: Das ist für unseren Wohnwagen - der Falter stand in unserer eigenen Garage: Hochkant und kostenlos

In meiner Region ist nicht so viel mit Landschaft (nördlich von Stuttgart).
Natürlich strebe ich eine andere Lösung an, aber zumindest hätte ich einen Strohhalm.

Wobei man natürlich sagen muss, bei dem Aufwand kann ich auch eine Garage mieten.
In der Regel fahren wir im Frühjahr aber eh zu meinen Eltern hoch und dann würde es auf dem Weg liegen.

Naja, kommt Zeit - kommt Rat

ThinkCross hat geschrieben:In meiner Region ist nicht so viel mit Landschaft (nördlich von Stuttgart).
Natürlich strebe ich eine andere Lösung an, aber zumindest hätte ich einen Strohhalm.

Wobei man natürlich sagen muss, bei dem Aufwand kann ich auch eine Garage mieten.
In der Regel fahren wir im Frühjahr aber eh zu meinen Eltern hoch und dann würde es auf dem Weg liegen.

Naja, kommt Zeit - kommt Rat

Naja, da gibt es doch genug kleine Bäuerchen, die sich gern einige Euro dazuverdienen und die Scheune sowieso leer steht, notfalls fährst du eben 30-40 km, immer noch besser als 500 km.....das zieht sich schon, selbst mit 100 km/h Regelung.

Hallo,
mein Trigano (Bj 95) stand jetzt die letzten 4 Jahre oder mehr draussen - wurde jetzt im März das erstemal wieder ausgepackt und hat weder Stockflecken noch andere müffelnde Eigenschaften gehabt.
Mein Eigenbau steht auch immer draussen.... gut da ist die Plane auch noch neu...

Ich denke solange die Plane intakt ist und der Falti immer trocken eingepackt wurde ist das kein Problem.
Mal abgesehen davon das er natürlich die Sonne/Wärme und im Winter durch Schnee und Eis schneller alter als wenn er immer schön in einer dunklen, trockenen Garage steht....

Ok, dann bin ich mal voller Hoffnung das wir auch Glück haben werden, wenn unser draußen steht.
Trotzdem werde ich versuche einen Bauer in der Umgebung zu finden.

Danke für Eure Hilfe.

Hallo Guido,

denke bitte mal darüber nach, ob dem Händler, der euch erklärt hat, dass bei aktuellen Faltern eine Überwinterung im Freien, im Gegensatz zu älteren Modellen, problemlos möglich sein soll, in diesem Punkt glauben zu schenken ist.
Immerhin haben sich die Zeltstoffe seit Jahrzehnten kaum verändert. Auch die Gestänge und Fahrwerke werden seit Ewigkeiten gleich gebaut. Warum also soll es da nun einen Unterschied geben?
Auf der anderen Seite ist ein Händler immer darauf aus einen neuen Zeltcaravan zu verkaufen, statt einem Gebrauchten.

Gruß
Norbert

Jugger64 hat geschrieben:denke bitte mal darüber nach, ob dem Händler, der euch erklärt hat, dass bei aktuellen Faltern eine Überwinterung im Freien, im Gegensatz zu älteren Modellen, problemlos möglich sein soll, in diesem Punkt glauben zu schenken ist.

Das war eine Aussage eines K & S Mitarbeiters auf der CMT in Stuttgart gewesen.

Der eine sagt hier im Forum: wir schon gutgehen, unser steht seit Jahren draußen. Und andere sagen: Trotz trocken eingepackt hatten wir im Frühjahr Schimmel.

Jetzt bin ich natürlich extrem verunsichert.

Irgendwo muss doch ein Maßstab sein, wie man Schimmel zuverlässig und sicher vermeidet, z. B. Trocken eingepackt, Lebensmittel raus, auf Hohlräume achten (wie auch immer).