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Fritz Berger OASE

Verfasst: 09.05.2011 09:24
von Ragnaroek
Hallo, schon seit einiger Zeit lese ich hier im Forum als "versteckter" User mit, doch am 21.Mai ist es endlich soweit, dann werde ich den hier im Forum von Mitglied dreilaendertaucher zum Verkauf angebotenen Klappi abholen.

Um ihn besser in der Tiefgarage hinter meinem Wagen verstauen zu können, habe ich via anker-online.de bereits die Kippvorrichtung bestellt.
Wie man jedoch knapp 300kg kippt ist mir noch leicht unklar - aber Übung macht den Meister oder learning by doing.

Beim Durchforsten des Forums und des Internets kamen jedoch ein paar Fragen auf:
° wann wurde von Querblattfedern auf Spiralfedern umgestellt ?
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° bis wann oder ab wann gab oder gibt es die abnehmbare Zugeinrichtung/ Zugrohr/ Deichsel ?
ecce: "camptourist Bedienungsanleitung CT 6-2W", Redaktionsschluß 30.04.1985 S10,2.1; "camptourist CT 6-2W", Prospekt Ag-Nr.21/117/85 S6,5
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°ein Problem, daß sich aufgrund meines Autos stellt: die OK-Kugel der Anhängevorrichtung liegt auf 60cm

Danke im voraus
Grusz aus der Alpenrepublik

Re: Fritz Berger OASE

Verfasst: 07.06.2011 17:26
von Ragnaroek
da leider keiner meine Fragen beantwortet hat, erledige ich das selbst :(
seit 21. Mai bin ich nun endlich stolzer Besitzer, der Heimweg von Bregenz führte zwar durch Regen, aber der "kleine" rannte perfekt hinterher und ein Mehrverbrauch war auch nicht zu verzweichnen - wie auch, wenn das Zugfahrzeug einen CW-Wert von einer Einbauküche hat :zwinker:
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nun zurück zur OASE:
- er hat keine Blattfedern mehr
- seine Deichsel ist abnehmbar - Danke ct7 Fan, der mir per PN zu Rate gestanden ist
- er lässt sich dank der Kippvorrichtung auch auf die Seite legen - DANKE Andrusch

der Zustand ist genauso, wie dreilaendertaucher, ihn beschrieben hat - er zeigt zwar ein paar rostige Steinschläge - mehr aber nicht. Das der obere Deckel schadhaft ist, teilte er mir bereits vor dem Kauf mit und somit wußte ich, was auf mich zu kam.
Höchst erfreut war ich, neben der freundlichen Begrüßung und Erklärung in Bregenz, das beide Innenkabinen und auch der Innenhimmel vorhanden sind.

dank der Kippvorrichtung steht er nun vor meinem Wagen in der Tg, das Kippen anundfür sich, ist kein großer Akt, wobei ich 2 Sachen an Andrusch´s Konstruktion abänderte:
- die Sicherungsschrauben an der Hinterseite wurden gegen M8 -15mm Schrauben ersetzt
- die Holzauflagen mittels zweier, anstatt von einer Schraube befestigt, wobei diese nun durchgängig sind.
- die Kunststoffrollen, werde ich noch gegen Pendants aus Hartgummi tauschen, da der Bodenbelag in meiner TG nicht gerade der glatteste ist

aufgrund der leicht modifizierten Höhe meines Wagens stand der Anhänger mehr als nur schief und drohte bei Bodenwellen aufzusetzen, um dies zuvermeiden, hab ich den Adapter für den Höhenausgleich gekauft und bereits montiert.
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der Adapter
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meine Rohdeichsel
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noch ohne
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mit dem Adapter - zeitaufwändig, ist die Anpassung der Stützröhrchen an die gewölbten Innenseiten der Kupplung - man sieht, das die Schrauben immer verdreht eingebaut sind, da dies in der orginalen Position auch so war, hab ich das einfach als gegeben und so geplant angenommen - ob´s so richtig ist, weiß ich nicht.

Grusz aus der Alpenrepublik

Re: Fritz Berger OASE

Verfasst: 07.06.2011 19:09
von CT7 Fan
Hallo ragnaroek,
1984 wurden alle Camptouristmodelle auf das Spiralfedernfahrwerk umgerüstet.
Alle weiteren Fragen wurden wohl schon beantwortet.
Gruß
Udo

Re: Fritz Berger OASE

Verfasst: 07.06.2011 20:02
von Valerossi
ragnaroek hat geschrieben:da leider keiner meine Fragen beantwortet hat, erledige ich das selbst :(
seit 21. Mai bin ich nun endlich stolzer Besitzer, der Heimweg von Bregenz führte zwar durch Regen, aber der "kleine" rannte perfekt hinterher und ein Mehrverbrauch war auch nicht zu verzweichnen - wie auch, wenn das Zugfahrzeug einen CW-Wert von einer Einbauküche hat :zwinker:
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nun zurück zur OASE:
- er hat keine Blattfedern mehr
- seine Deichsel ist abnehmbar - Danke ct7 Fan, der mir per PN zu Rate gestanden ist
- er lässt sich dank der Kippvorrichtung auch auf die Seite legen - DANKE Andrusch

der Zustand ist genauso, wie dreilaendertaucher, ihn beschrieben hat - er zeigt zwar ein paar rostige Steinschläge - mehr aber nicht. Das der obere Deckel schadhaft ist, teilte er mir bereits vor dem Kauf mit und somit wußte ich, was auf mich zu kam.
Höchst erfreut war ich, neben der freundlichen Begrüßung und Erklärung in Bregenz, das beide Innenkabinen und auch der Innenhimmel vorhanden sind.

dank der Kippvorrichtung steht er nun vor meinem Wagen in der Tg, das Kippen anundfür sich, ist kein großer Akt, wobei ich 2 Sachen an Andrusch´s Konstruktion abänderte:
- die Sicherungsschrauben an der Hinterseite wurden gegen M8 -15mm Schrauben ersetzt
- die Holzauflagen mittels zweier, anstatt von einer Schraube befestigt, wobei diese nun durchgängig sind.
- die Kunststoffrollen, werde ich noch gegen Pendants aus Hartgummi tauschen, da der Bodenbelag in meiner TG nicht gerade der glatteste ist

aufgrund der leicht modifizierten Höhe meines Wagens stand der Anhänger mehr als nur schief und drohte bei Bodenwellen aufzusetzen, um dies zuvermeiden, hab ich den Adapter für den Höhenausgleich gekauft und bereits montiert.
Bild
der Adapter
Bild
meine Rohdeichsel
Bild
noch ohne
Bild
mit dem Adapter - zeitaufwändig, ist die Anpassung der Stützröhrchen an die gewölbten Innenseiten der Kupplung - man sieht, das die Schrauben immer verdreht eingebaut sind, da dies in der orginalen Position auch so war, hab ich das einfach als gegeben und so geplant angenommen - ob´s so richtig ist, weiß ich nicht.

Grusz aus der Alpenrepublik
Holla :D
Besonders Vertrauenerweckend sieht die Konstruktion aber nicht aus mit den Platen :beinbruch:
Naja würde mir die warscheinlich nicht montieren .
Gibts da keine andere Lösung ?
Wenns hält .....
:idea:
Valerossi

Re: Fritz Berger OASE

Verfasst: 07.06.2011 23:03
von Ragnaroek
Valerossi hat geschrieben: Holla :D
Besonders Vertrauenerweckend sieht die Konstruktion aber nicht aus mit den Platen :beinbruch:
Naja würde mir die warscheinlich nicht montieren .
Gibts da keine andere Lösung ?
Wenns hält .....
:idea:
Valerossi
defacto sind es nur die paar Teile, dürfte aber ein bewährtes Teil sein, denn es wird in allen Foren, in denen Ostanhänger - Wohn-, Transport-, Allzweckanhänger -behandelt werden, empfohlen.

UND es ist die einzige Möglichkeit um den Anhänger hinterherzuziehen, anstatt zu schleifen :hurra: da der Kugelkopf derzeit auf 60cm liegt.

Grusz aus der Alpenrepublik

Re: Fritz Berger OASE

Verfasst: 07.06.2011 23:08
von awh2cv
Hi Valerossi

Wie gut sind deine Maschienenbaukenntnisse?
ich befürchte sie sind mangelhaft, deiner Aussage nach zu urteilen.
1) dieses teil hat sogar eine Zulassung
2) Diese Platten nehmen mit der Kröpfung sogar mehr Kräfte als die Stange auf.

Also vorsicht mit deinen Äusserrungen, du machst dir keine Freunde

mit aufmerksamen Grüßen
armin

Re: Fritz Berger OASE

Verfasst: 08.06.2011 06:29
von Ragnaroek
Morgen, morgen...
eins bereitet mir leider schlaflose Nächte.

der Deckel meines CTs hat vorne rechts eine 24cm x 9cm weiche Stelle - der Rest ist vollkommen hart.
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kleine Handskizze
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bei genauerem Hinsehen erkennt man- falls das Photo scharf wird, wird es nachgereicht - eine Ausbuchtung des Deckelrandes mit seiner Dichtung nach außen - hier rot dargestellt und darüber flächig eine Beule nach Innen.
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wenn ich den Deckel am hinteren Griff anhebe so agiert er labil und verdreht sich in der Fläche - ähnlich wie bei einer offenen Schachtel, die an einer Seite angehoben wird, deren Rand sich dann nach außen drückt und die Deckelseite sich dann nach innen beult - er läst sich sicherlich 25cm anheben ohne das die Vordere rechte Seite nachkommt.

ist das bei Euch auch so ?
Oder ist der Deckel bei Euch in sich stabil ?

Da ich in einem der Threads gesehen habe, das der Deckel an seiner Oberseite einen Biegesteifen Rahmen und eine Füllung aus Honeycomb hat und somit als beulsteifes Sandwichteil gefertigt wurde, stellt sich mir die Frage ob entweder der Haftverbund( Klebkraft des Klebers) zwischen Ober- / Unterseite = Gurte und dem distanzgebenden Honeycom = Steg sich gelöst hat oder das Füllmaterial stellenweise verottet ist.

Weiß jemand wie/ aus was der Deckel und in welchen Stärken der Deckel aufgebaut ist ?

Die Idee, die Deckeloberseite durch eine Siebdruckplatte zu tauschen, wäre zwar günstig, aber würde man versuchen eine Platte mit der selben Biegesteifigkeit, wie das Sanwichteil verwenden zu wollen, dürfte die Dicke und damit respektive auch das Gewicht so derartig ansteigen, daß man auch zu zweit den Deckel kaum mehr bewegen kann.

Als Techniker verkompliziere ich leider oft die Tatsachen.
Ich würde mich daher sehr über praxisnahe Tipps freuen, wie ich den Deckel herrichten oder wogegen ich ihn austauschen kann.
Eins hätt ich noch - das kaltverformte seitliche Bauteil - wie bekomme ich das als Laie wieder gerade ?

Danke im voraus
Schönen Arbeitstag und Grusz aus der Alpenrepublik

Re: Fritz Berger OASE

Verfasst: 08.06.2011 09:31
von Maakus
Man hebt den Deckel ja auch immer zu zweit an. ;)

Wo bekommt man denn so hübsche Bildchen her oder hattest du einfach nur zuviel Zeit? :mrgreen:

Wie gesagt, gibt ja genug Varianten, mit denen man den Deckel tauschen kann. Bau doch einfach die Deckelplatte nach wie original?!

Re: Fritz Berger OASE

Verfasst: 08.06.2011 09:45
von Niels$
Maakus hat geschrieben:...Wo bekommt man denn so hübsche Bildchen her oder hattest du einfach nur zuviel Zeit? :mrgreen: ...
Hat er echt schick gemacht! Eine Möglichkeit ist Google Sketchup (ein par Videos um auf den Geschmack zu kommen).

Niels

Re: Fritz Berger OASE

Verfasst: 08.06.2011 16:31
von Ragnaroek
Maakus hat geschrieben:Man hebt den Deckel ja auch immer zu zweit an. ;)

Wo bekommt man denn so hübsche Bildchen her oder hattest du einfach nur zuviel Zeit? :mrgreen:

Wie gesagt, gibt ja genug Varianten, mit denen man den Deckel tauschen kann. Bau doch einfach die Deckelplatte nach wie original?!
HABE KEINEN FERNSEHER UND DESWEGEN GENUG ZEIT - Cad zeichnen gehört zu meinem Berufsbild, Sketch Up kenne ich noch aus dem Studium und finde es toll um kurz Skizzen zu machen.

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Grusz aus der Alpenrepublik

Könnte mir jemand BITTE verraten, wie ich die Delle am Deckel wieder richte - DANKE

Re: Fritz Berger OASE

Verfasst: 08.06.2011 16:35
von Maakus
Also mein Kasten und Deckel hatten auch nen schönen Treffer... passende Hölzer gesucht und den Spaß wieder mit Hammer und Gefühl hingedengelt. :)

Re: Fritz Berger OASE

Verfasst: 09.06.2011 10:05
von Per
Valerossi hat geschrieben:Besonders Vertrauenerweckend sieht die Konstruktion aber nicht aus mit den Platen
Die Platten haben eine deutlich größere Festigkeit als das Zugrohr an sich (Wandstärke) und aufgrund des geringen Abstands zum Kraftangriffspunkt (Kugelkopf) treten auch kaum nennenswerte Momente auf. Also alles im grünen Bereich (sogar weit drüber, und die Optik lassen wir mal aussen vor). Diese Lösung gab es auch schon zu tiefsten DDR-Zeiten.

Wozu diente eigentlich das Fullquote inkl. aller Bilder, wenn du nur auf den letzten Abschnitt verweisen wolltest? Hast du zuviel Platz auf deinem Monitor? :evil:

Re: Fritz Berger OASE

Verfasst: 09.06.2011 22:33
von Ragnaroek
... habe jetzt, so glaube ich, alle Restaurationsberichte durchgelesen.

Bei der Oase ist das Unterteil nicht mit dem Rahmen vernietet, sondern eher wie beim Alpenkreuzer Super GT - Kompakt verschraubt.
Im U-Profil befinden sich nur Schrauben. Deckel könnte man mit Siebdruckplatte ausführen - hier bin ich noch am rechnen.

Wie ich die Ausbuchtung und die Beule im Deckel richten kann - DANKE an Maakus - weis ich mittlerweile auch.

Mittlerweile, nach einiger Recherge, wurde mir bewußt, daß ich mir keine graue 3kg Gasflasche kaufen muß, da sie mir weder jemand füllt noch ich sie irgendwo tauschen kann. Deswegen habe ich mir bereits eine blaue 907er besorgt.
Beim Kocher bin ich noch am überlegen, hier habe ich gelesen, daß 50mbar ein Auslaufmodell ist und 30 die Zukunft sind - die Absorberkühlbox, die ich bei WAECO gesehen habe, läuft aber nur mit 50.
Beim Kocher steht mit 60 x 32 x 10 (lxbxh) zur Verfügung - Welches Model habt Ihr da ?
Mir würde ein Enders Melbourne ZE mit 3 Flammen gefallen, wobei hier bei einigen Anbieter die Tiefe ( oben genannt "b") variiert.

Zum Wassersystem - hier schwebt mit ein System mit 2 Kanistern, Tauchpumpe, Automatikhahn und 12V Batterieanlage( 2x 6V Trockenbatterien - wie man sie aus den Baustellenlampen kennt) vor.
Daher meine Frage:
Welche Kanister oder welche Größen habt Ihr verwendet ?
Staubkappen an beiden Kanistern ?
Tauch oder Inlinepumpe?
Wie oder wo habt Ihr den Wasserhahn befestigt ? Da man, falls man den Hahn am Beckenrand befestigt, den Deckel nicht mehr schliessen kann oder sollte man den Hahn in die Beckenseitenwand schrauben ?
Die andere Idee wäre ein Klapphahn von Whale und ein Druckschalter auf der Seite.

Grusz aus der Alpenrepublik

Re: Fritz Berger OASE

Verfasst: 15.06.2011 19:21
von Ragnaroek
einige Fragen:
welche Wasserhähne verwendet Ihr ?
Wo habt Ihr die montiert ?

bin grad am entscheiden zwischen den beiden:
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dieser hat eine Aufbauhöhe vom 32mm

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der von 40mm

doch wo genau, sollte man den Hahn verbauen ?!
° am Beckenrand ? geht sich das mit der Schublade aus ?
° im Becken ? wie sieht´s da mit den Kabeln aus ?

die Idee, die sonst noch durch meinen Kopf durchschwebt, wäre diesen
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zu verbauen und einen zusätzlichen Druckschalter seitlich bei den Stützen zuverbauen.

Da meiner gerade in der Vertikalen steht und ich nicht nachmessen kann - wieviel Höhe bleibt unter der Küchenzeile, wenn man sie freistehend hinstellt und die Stützen maximal auszieht ?!
So könnte ich nämlich auch die Frage nach den Kanistern für Brauch- & Schwarzwasser abhaken und die gesamte Wasserinstallation bestellen.

Danke und Grusz aus der Alpenrepublik