Nordtreffen am Westensee 2011
Verfasst: 05.09.2011 00:15
Am Freitagabend waren fast alle Angemeldeten, darunter ein paar „Neue“, angereist (insgesamt 11 Gespanne), und es wurde schön zusammen gegrillt mit der traditionellen langen Tafel in der Mitte. Unser Grill wollte erst nicht so recht, aber nach einem massiven Angriff durch flüssigen Grillanzünder von Olli gab er sich geschlagen.
Die meisten blieben trotz der Kälte (um 10° herum) bis nach Mitternacht sitzen und schnackten, während sie sich an unterschiedlichen Alkoholika (u. a. Urmel) labten.
Der Samstag begrüßte uns mit Sonnenschein und Wärme, so dass einem entspannten Frühstück nichts im Wege stand. Der Brötchendienst von Thomas krönte die Sache noch.
Thomas und Jörg hatten im Vorwege eine Radtour ausgearbeitet, an der fast alle teilnahmen.
Die bunt gemischte Gruppe vom kleinsten Kind im Fahrrad-Anhänger bis hin zu Erwachsenen im gesetzteren Alter machte sich gegen 12.30 Uhr auf den Weg. Obwohl wir uns in Norddeutschland befanden, war die Strecke keineswegs topfeben, wie manche erwartet hatten, die den Norden nicht kennen: Es ging auf Nebenstraßen über Berg und Tal, teilweise auf Schotterpisten Richtung „Steinfurther Mühle“ in Mielkendorf. Die Mühle liegt an der Eider, die wir auf der geplanten Route eigentlich hätten queren müssen inmitten von Wiesen. Aber der starke Regen der Vorwoche hatte dafür gesorgt, dass die Eider hier fast über die Ufer trat und die Wiesen rundherum so gesättigt mit Wasser waren, dass der kleine Pfad überflutet war. Direkt an der kleinen Brücke lag ein Kanu, zu dem zwei Bier trinkende Wassersportler gehörten, die sich darüber lustig machten, dass unsere Gruppe nicht den Pfad weiter fahren wollte. Aber es hätte mit den mitfahrenden Kindern und Thomas‘ Fahrradanhänger definitiv keinen Sinn gemacht.
Nur zwei unerschrockene Mountainbiker überholten unsere Gruppe und fuhren plätschernd den Pfad entlang.
Also mussten wir ein Stück des Weges zurück, was bedeutete, ein gerade mit Schmackes hinuntergefahrenes Gefälle wieder hoch fahren bzw. schieben zu müssen – das Gefälle hatte sich nun ja unglücklicherweise in eine Steigung verwandelt.
Auf einem anderen und besser befahrbaren Weg ging es dann das letzte Stück bis zur Steinfurther Mühle. Dort ließen wir uns draußen im Biergarten nieder und ließen es uns gut gehen. Die ersten Getränke wurden angesichts der Hitze ziemlich schnell vernichtet, und die Bedienung hatte ordentlich zu tun. Thomas hatte in der Woche vor dem Treffen noch abgefragt, wer welches Gericht essen möchte, was auch bis auf wenige Ausnahmen gut geklappt hatte. Mit der Vielzahl der Essen hatte die Bedienung allerdings ihre Probleme, und es gab einiges an Durcheinander sowie teilweise längere Wartezeiten, bis etwas auf dem Tisch stand. Soweit ich weiß, hat es aber allen gut geschmeckt, die etwas zu essen bekommen haben.
Ein besonderes Highlight waren die WC’s in der Mühle: Sie konnten zum Einen nur über mehre Treppen in der oberen Hälfte der Mühle erreicht werden und hatten zudem noch ein eigenwilliges Design. Das Herrenklo stand auf einer erhöhten Ebene und sah aus wie ein Thron, gekrönt von einer daneben stehenden Badewanne.
Das Damenklo war nicht so luxuriös ausgestattet, dafür aber in einem kräftigen Pink gestrichen.
Der "Thron" in der Steinfurther Mühle
Eine zweiköpfige Abordnung, bestehend aus Gaby und Petra, war übrigens nicht mit dem Zweirad unterwegs, sondern mit dem Dreirad = Trike von „triker560“. Sie waren natürlich schon eine Weile vor dem Rest in der Mühle angekommen.
Nach der ausgiebigen Rast und dem guten Essen mochte eigentlich niemand so recht wieder aufs Fahrrad steigen, aber es nützte ja nichts – irgendwie mussten wir ja zurück kommen. Also den inneren Schweinehund besiegen und los. Gegen 17 Uhr kamen wir zurück auf den Platz, und einige verschwanden erstmal in ihren Klappern oder Faltern, um eine Mittagsstunde abzuhalten.
Der Rest sammelte sich an der langen Tafel, um dort auszuruhen.
Häkelbüdelclub
Männergespräche
Jörg hatte eine Dartscheibe organisiert, an der die Kinder ein Turnier ausfochten. Auch die Erwachsenen waren aufgefordert, es ihnen anschließend gleich zu tun, aber nach der Radtour waren alle zu träge, sich noch einmal aufzuraffen. So konnten die Kinder weiter spielen und waren beschäftigt.
Am Abend wurde noch einmal gegrillt, aber einige hatten noch gar keinen Hunger wieder.
Anschließend saßen alle zusammen, wie man es bei Treffen so kennt, ein kleines Feuer wurde entfacht und die einen oder anderen alkoholischen Getränke wurden vernichtet. Bei milden Temperaturen um die 20° hielt es der harte Kern bis ca. 1 Uhr in der Nacht aus.
Der Sonntagmorgen begann mit bedecktem Himmel, der sich nicht so recht entscheiden konnte, ob es Richtung Sonne oder Richtung Regen gehen sollte. Der Wetterbericht hatte allerdings Letzteres vorausgesagt.
Trotzdem ließ sich niemand hetzen, es wurde in Ruhe gefrühstückt und noch einmal der Brötchendienst von Thomas in Anspruch genommen.
Armin packte als erster, da er mit seinem Enten-Gespann vor Sonnenuntergang die Kasseler Berge hinter sich gebracht haben wollte.
So nach und nach packten auch alle Anderen zusammen, und ein Gespann nach dem anderen verließ den Platz. Die Letzten bekamen dann doch noch den einen oder anderen Schauer ab, aber das verdarb niemandem die Laune.
Das Treffen hat wieder viel Spaß gemacht – ein großer Dank geht an Thomas und Jörg für die Organisation mit allem, was dazu gehörte wie Radtour, Brötchen, Dartturnier und die erfolgreichen Verhandlungen mit Petrus.
Wir freuen uns schon auf eine Wiederauflage im kommenden Jahr….
Anne und Jürgen
Die meisten blieben trotz der Kälte (um 10° herum) bis nach Mitternacht sitzen und schnackten, während sie sich an unterschiedlichen Alkoholika (u. a. Urmel) labten.
Der Samstag begrüßte uns mit Sonnenschein und Wärme, so dass einem entspannten Frühstück nichts im Wege stand. Der Brötchendienst von Thomas krönte die Sache noch.
Thomas und Jörg hatten im Vorwege eine Radtour ausgearbeitet, an der fast alle teilnahmen.
Die bunt gemischte Gruppe vom kleinsten Kind im Fahrrad-Anhänger bis hin zu Erwachsenen im gesetzteren Alter machte sich gegen 12.30 Uhr auf den Weg. Obwohl wir uns in Norddeutschland befanden, war die Strecke keineswegs topfeben, wie manche erwartet hatten, die den Norden nicht kennen: Es ging auf Nebenstraßen über Berg und Tal, teilweise auf Schotterpisten Richtung „Steinfurther Mühle“ in Mielkendorf. Die Mühle liegt an der Eider, die wir auf der geplanten Route eigentlich hätten queren müssen inmitten von Wiesen. Aber der starke Regen der Vorwoche hatte dafür gesorgt, dass die Eider hier fast über die Ufer trat und die Wiesen rundherum so gesättigt mit Wasser waren, dass der kleine Pfad überflutet war. Direkt an der kleinen Brücke lag ein Kanu, zu dem zwei Bier trinkende Wassersportler gehörten, die sich darüber lustig machten, dass unsere Gruppe nicht den Pfad weiter fahren wollte. Aber es hätte mit den mitfahrenden Kindern und Thomas‘ Fahrradanhänger definitiv keinen Sinn gemacht.
Nur zwei unerschrockene Mountainbiker überholten unsere Gruppe und fuhren plätschernd den Pfad entlang.
Also mussten wir ein Stück des Weges zurück, was bedeutete, ein gerade mit Schmackes hinuntergefahrenes Gefälle wieder hoch fahren bzw. schieben zu müssen – das Gefälle hatte sich nun ja unglücklicherweise in eine Steigung verwandelt.
Auf einem anderen und besser befahrbaren Weg ging es dann das letzte Stück bis zur Steinfurther Mühle. Dort ließen wir uns draußen im Biergarten nieder und ließen es uns gut gehen. Die ersten Getränke wurden angesichts der Hitze ziemlich schnell vernichtet, und die Bedienung hatte ordentlich zu tun. Thomas hatte in der Woche vor dem Treffen noch abgefragt, wer welches Gericht essen möchte, was auch bis auf wenige Ausnahmen gut geklappt hatte. Mit der Vielzahl der Essen hatte die Bedienung allerdings ihre Probleme, und es gab einiges an Durcheinander sowie teilweise längere Wartezeiten, bis etwas auf dem Tisch stand. Soweit ich weiß, hat es aber allen gut geschmeckt, die etwas zu essen bekommen haben.
Ein besonderes Highlight waren die WC’s in der Mühle: Sie konnten zum Einen nur über mehre Treppen in der oberen Hälfte der Mühle erreicht werden und hatten zudem noch ein eigenwilliges Design. Das Herrenklo stand auf einer erhöhten Ebene und sah aus wie ein Thron, gekrönt von einer daneben stehenden Badewanne.
Das Damenklo war nicht so luxuriös ausgestattet, dafür aber in einem kräftigen Pink gestrichen.
Der "Thron" in der Steinfurther Mühle
Eine zweiköpfige Abordnung, bestehend aus Gaby und Petra, war übrigens nicht mit dem Zweirad unterwegs, sondern mit dem Dreirad = Trike von „triker560“. Sie waren natürlich schon eine Weile vor dem Rest in der Mühle angekommen.
Nach der ausgiebigen Rast und dem guten Essen mochte eigentlich niemand so recht wieder aufs Fahrrad steigen, aber es nützte ja nichts – irgendwie mussten wir ja zurück kommen. Also den inneren Schweinehund besiegen und los. Gegen 17 Uhr kamen wir zurück auf den Platz, und einige verschwanden erstmal in ihren Klappern oder Faltern, um eine Mittagsstunde abzuhalten.
Der Rest sammelte sich an der langen Tafel, um dort auszuruhen.
Häkelbüdelclub
Männergespräche
Jörg hatte eine Dartscheibe organisiert, an der die Kinder ein Turnier ausfochten. Auch die Erwachsenen waren aufgefordert, es ihnen anschließend gleich zu tun, aber nach der Radtour waren alle zu träge, sich noch einmal aufzuraffen. So konnten die Kinder weiter spielen und waren beschäftigt.
Am Abend wurde noch einmal gegrillt, aber einige hatten noch gar keinen Hunger wieder.
Anschließend saßen alle zusammen, wie man es bei Treffen so kennt, ein kleines Feuer wurde entfacht und die einen oder anderen alkoholischen Getränke wurden vernichtet. Bei milden Temperaturen um die 20° hielt es der harte Kern bis ca. 1 Uhr in der Nacht aus.
Der Sonntagmorgen begann mit bedecktem Himmel, der sich nicht so recht entscheiden konnte, ob es Richtung Sonne oder Richtung Regen gehen sollte. Der Wetterbericht hatte allerdings Letzteres vorausgesagt.
Trotzdem ließ sich niemand hetzen, es wurde in Ruhe gefrühstückt und noch einmal der Brötchendienst von Thomas in Anspruch genommen.
Armin packte als erster, da er mit seinem Enten-Gespann vor Sonnenuntergang die Kasseler Berge hinter sich gebracht haben wollte.
So nach und nach packten auch alle Anderen zusammen, und ein Gespann nach dem anderen verließ den Platz. Die Letzten bekamen dann doch noch den einen oder anderen Schauer ab, aber das verdarb niemandem die Laune.
Das Treffen hat wieder viel Spaß gemacht – ein großer Dank geht an Thomas und Jörg für die Organisation mit allem, was dazu gehörte wie Radtour, Brötchen, Dartturnier und die erfolgreichen Verhandlungen mit Petrus.
Wir freuen uns schon auf eine Wiederauflage im kommenden Jahr….
Anne und Jürgen