Neu - und ohne Plan was zu uns passt...

[S30480]

Hallo grundlegend sind wir eine 5-köpfige Familie die auf der Suche nach einem Falter ist, habe mir schon unzählige Beiträge, Herstellerseiten und Videos angeschaut und weiss trotzdem nicht was am besten zu uns passt.
Unsere Kinder sind beim nächsten Urlaub 7,8 und 1 Jahr alt wo lässt man die dann am besten schlafen? Rechts links Falter und Unterzelt? Wobei unser Grosser eher ein Angsthase ist und vermutlich nicht unten schlafen mag auch wenn ihm die Bilder jetzt super gefallen - wie macht ihr das? Wie hoch sind die Betten denn zb bei Trigano und Raclet o.ä. auch wegen unserem Nesthäkchen?
Wir wollen definitiv einen gebrauchten kaufen, maximalst 2000€ mehr geht einfach nicht, am liebsten weniger, was ist denn so die AltersGrenze wenn wir noch so ca die nächsten 6-8 Jahre damit urlauben wollen? Gibts sowas in der Preisklasse denn?
Und vielleicht auch so dass meinem eher skeptischem Mann der Urlaub auch gefällt
Im Endeffekt vermutlich so klein wie möglich und so groß dass man zu 5 auch regnerische Tage verbringen kann.
Wir urlauben hauptsächlich im Süden wobei wir mal einer Norwegen/Schwedentour nicht abgeneigt wären, das wäre aber die Ausnahme...
So ich hoffe jemand hat ein paar Tipps für mich.... wir wohnen an der Grenze zu Österreich da ist die Auswahl an gebrauchten in einigermassen naher Umgebung leider auch nicht so gross...
DANKE !!! Sandra

[KSF]

Hallo Sandra,
da ist ja schon ein kleiner Plan da: Der Wunsch nach Camping und ein Falter.
Die Betten sind im Falter sehr groß und Breit. Wir haben einen Trigano Chambord (einer der kleinsten Falter, und sind zu viert, haben auch schon andere Kinder mit gehabt) da können auf die Breite hin 3 Kinder liegen. (155cm x200cm und SK 175cmx200cm)
Man könnte auch mal ein Jahr ein Reisebett in den Gang vom Falter stellen.
Die Bett Höhe ist ca. 48 cm hoch.
Für 5 Personen sollte das Vorzelt min. 2,4m tief sein.

[Jugger64]

Hallo Sandra,

wie auch Klaus, denke ich, dass eine fünfköpfige Familie nicht an einen Rechts-Links-Klapper vorbei kommt. Zum Glück gibt es in dem Segment genügend gebrauchte Falter verschiedener Baujahre und somit auch Preisklassen. Bei einem Budget von bis zu 2.000 € wird auf jeden Fall etwas geeignetes zu finden sein, womit man auch noch die nächsten fünf bis zehn Jahre unterwegs sein kann.

Bei den meisten Rechts-Links-Klappern werden die Betten durch Sitzbankauflagen verbreitert. So kommen dann Bettbreiten von 1,55 m bis 1,70 m zustande, wo drei kleinere Kinder problemlos quer nebeneinander schlafen können. Beim SK-Falter hat Klaus ein wenig übertrieben, es sind nur 1,70 m und nicht 1,75 m.
Später, wenn die Kinder größer werden, muss man dann über ein Unterzelt oder ein zusätzliches Zelt für die Kinder nachdenken, aber erstmal sollte es ohne gehen.

Die Breite von Rechts-Links-Klappern variiert je nach Modell zwischen gut 4 Metern, bis zu knapp über 5 Metern (mit Küchenerker). Grundsätzlich gibt es zwei Standardmaße bei den Vorzelttiefen. 2,40 m und 3,20 m. Bei fünf Personen ist nach meiner Erfahrung ein 3,20 m-Vorzelt zu bevorzugen.

Gruß
Norbert

[KSF]

Hier habe ich nochmals ein Maßblatt gefunden. Wobei meine Betten nicht 153 sondern wirklich 155cm haben.

Und hier kann man noch mehr über einen Chambord nachschauen:
http://www.klappcaravanforum.de/images/gallery/album.php?album_id=155&sk=t&sd=d&st=0&start=36

[Niels$]

Hallo Sandra,

auch von mir ein herzliches Willkommen.
Wir haben 2 Jungs (fast 6 und 9 Jahre alt), die auch nicht gerade zum Typ Draufgänger zählen und so gerne in unserer Nähe nächtigen. Ab & zu kommen auch meine Schwägerin und meine Nichte (fast 9) bei uns mit, so dass wir dann 3 Erwachsene und 3 Kinder sind. Hier haben wir schon verschiedene Varianten ausprobiert:

• Alle 3 Kinder wie oben schon beschrieben quer auf einer Seite, wir auf der Anderen und meine Schwägerin im Unterzelt.
• Der Kleine bei uns in der Koje und meine Schwägerin mit unserem Großen und ihrer Tochter in der anderen Koje. Das ist die Variante für Kurzaufenthalte und kalte Nächte.
• Nach dem sich die Kinder an den Falter gewöhnt haben, kloppen sie sich auch gerne mal um den Platz im Unterzelt. Zuerst habe ich da dann mal mit dem Einen und mal mit dem Anderen genächtig, und der Andere oben bei meiner Frau, inzwischen gehen die beiden 'Großen' auch alleine nach unten. Ich denke, dass in diesem Jahr auch unser Kleiner sich mit seinem Bruder nach unten 'traut'.

Also, wie Du siehst, gibt es da viele Varianten und mit etwas Gewöhnung freuen sich die Kinder auch, wenn sie ihr eigenes Reich haben. Von daher ist auch aus meiner Sicht ein klassischer Rechts-/Links-Falter genau das Richtige für Euch.
Die sind definitiv keine Schnellfalter, aber wenn die ganze Mannschaft mit anpackt geht der Auf- und Abbau auch recht zügig voran.
Wir haben das 2,40m Vorzelt und eine 80cm Verlängerung nachgekauft. Die Verlängerung bleibt inzwischen fest am Zelt, denn die 80cm mehr Vorzelt sind ein enormer Raumgewinn. So kann man auch mit 6 Leuten mal ein paar Regentage im Vorzelt überstehen, wobei wir dann immer was unternehmen. Aber selbst mit 6 Fahrrädern im Vorzelt können wir trotzdem noch darin sitzen um zu essen.

Niels

[SveMa]

Hallo Sandra,

auch von mir ein herzliches Willkommen hier im Forum,

Ich bin ja nun der 3. SK'ler hier in der Reihe, der sich zu Wort meldet. Wir sind ebenfalls eine 5-köpfige Familie mit dem aktuellen Alter der Kinder von 3/5 & 10 Jahren. Wir habe mit einem CampTourist 6-2 angfangen, wobei die Kinder dort im Deckel geschlafen haben, was der erdachte Schlafplatz ist, und wir haben die Sitzecke zum Bett für uns umfunktioniert. Das ging ganz gut anfangs, da der Kleinste dann mit seinem einen Jahr im Reisebett vor dem Wagen im "Vorzelt" geschlafen hat, aber die Betthöhe ist dort zur Sitzecke sehr hoch, so dass auch wir erst auf den Wagenboden steigen und dann auf die Liegefläche Kamen. Das ist mit einem Kind also keine gute Alternative.

Dann sind wir zu dem SK gekommen und hier haben wir wie Niels auch die Vorzeltverlängerung. Für die Kinder steht zum Erreichen des Wagens ein herkömmlicher Campingtritt bereit und zum erreichen des Bettes über die Sitzbank sind es knappe 50 cm, wie hier schon erwähnt. Wir haben auch ein Unterzelt, was allerdings bei uns zur Zeit noch als "Lagerraum" genutzt wird, die zwei Mädels schlafen auf der einen Seite ohne die Matrazenverbreiterung und wir mit dem Jüngsten mit Verbreiterung auf der anderen Seite. Das lüft bei uns ganz gut so, wird sich allerdings mit dem älter werden der Kinder sicher noch ändern.

Auch aus meiner Sicht macht ein Rechts-Links-Falter bei euch am meisten Sinn. Thomas (Campingfamilie) bringt zwar seine, ich glaube 6-köpfige Familie in einem CampLet unter, aber dann ist die Möglichkeit einige Regentage zu überbrücken eher schlecht gegeben, denke ich. In eurem Preissegment wird es mit größter Wahrscheinlichkeit nicht zu einem SK reichen, aber dazu weitesgehend baugleich sind die Falter von Trigano zum Beispiel. Da würde ich für mein Teil am ehesten mein Augenmerk legen.

Schöne Grüße vom Rande der Lüneburger Heide
Thomas

[S30480]

Hallo zusammen, denkt ihr dass das was für uns wäre:
https://suchen.mobile.de/fahrzeuge/show ... ion=bottom
der wäre halt gleich ums Eck, wir hätten noch einen ganz tollen angeboten bekommen, einen Trigano Oceane 3,15 GL für 1400.- selbes BJ aber der ist halt knapp 6h Fahrzeit von uns weg...
Was meint ihr?
Sandra - hoffentlich finden wir bald was passendes

[Jugger64]

Hallo Sandra,

ich gebe dir mal eine recht häufig verwendete Formel an die Hand, mit der man den Wert eines gebrauchten Falters abschätzen kann, um einen groben Richtwert zu haben. Es handelt sich aber nur um eine grobe Abschätzung. Der tatsächliche Gebrauchtpreis ist dann natürlich noch vom Zustand und vom dazugehörigen Zubehör abhängig.
Formel: Kaufpreis -30% für das erste Jahr und je -10% für jedes weitere Jahr.
(Bsp.: 8.000 € x 0,7 x 0,9 x 0,9 x 0,9 x 0,9 x 0,9 x 0,9 x 0,9 x 0,9 x 0,9 x 0,9 = 1.952 € für einen Falter Bj. 2001 mit Neuwert 8.000 € in 2001)
Nun musst du nur noch herausfinden was man im Jahre 2001 für einen Trigano Chambord zu bezahlen hatte.

Ich denke du solltest den Trigano Océan von Heiko nehmen, da er gegenüber dem Chambord den günstigeren Preis und das größere Vorzelt hat.

Gruß
Norbert

[SveMa]

Eines ist mir noch aufgefallen, die Angabe der Aufbauzeit !

Die angegeben 5-10 Minuten sind doch recht untertrieben, lass Dir sowas nicht als Verkaufsgrund erzählen, das mag vielleicht auf einen Klappi, wie Esterel oder Rapido zutreffen, wenn man sich unter Zeitdruck setzt, aber bei einem Trigano, SK oder dgl. ist das beiweiten nicht zuschaffen, das hab ich nichtmal mit dem Camptourist 6-2 geschafft und das ist schon ein recht schneller Falter ! Allenfalls kann er damit die Zeit gemeint haben, den Hauptwagen zu entfalten, aber dann kommt noch das Abspannen und Vorzelt oder Sonnensegel dazu

Schöne Grüße vom Rande der Lüneburger Heide
Thomas

[Jugger64]

Moin Thomas,

ich überlese solche utopischen Zeitangaben zum Aufbau inzwischen. Aber du hast recht, unsere Sandra ist ja nach eigener Aussage "neu und planlos", da sollten wir mal ein paar Zeilen spendieren um sie über den tatsächlichen Zeitaufwand beim Aufbau eines Rechts-Links-Klappers aufzuklären.

Also Sandra, in 5-10 Minuten hast du, welchen Falter auch immer, im besten Fall gerade mal abgekuppelt, ihn an seine vorgesehene Position geschoben und die Kurbelstützen runter gekurbelt.
Unser Rekord beim Aufbau des Hauptwagens ohne Vorzelt für eine Zwischenübernachtung lag bei 20 Minuten. Allerdings war das am letzten Tag des Urlaubes, wodurch wir in den drei Wochen davor inzwischen zu einem eingespielten Team geworden sind. Wir haben alle angepackt und nicht getrödelt. Der Falter wurde dabei nur mit vier Heringen abgespannt. Am Ende waren die Betten gemacht, Tisch und Stühle standen und Kocher und Kühlbox waren angeschlossen. Diese 20 Minuten lassen sich IMHO kaum noch toppen, i.d.R. brauchen wir für diese Art des Aufbaus rund eine halbe Stunde. In dem speziellen Fall wurden wir durch neugierige Blicke von allen Seiten angestachelt mal zu zeigen was geht.
Das ist aber nur das eine Ende der Spanne die der Aufbau bei uns in Anspruch nehmen kann.
Das andere Extrem wäre ein Vollaufbau mit kompletter Inneneinrichtung (Innenhimmel, Vorhänge, Vorzeltteppich, elektrische Kabel verlegen, Lampen aufhängen, Küche im Erker aufbauen, Tisch(e) und Stühle aufbauen etc.). Die Zeiten variieren ein wenig in Abhängigkeit davon ob man noch ein Sonnesegel aufbaut, ob man alle Heringe einschlägt, ob man Spannleinen anbringt, ob man Campingmöbel zusammenbauen muss, usw. Damit bringen einige Falterbesitzer dann drei bis vier Stunden zu.

Ich hoffe ich habe nun keine all zu großen Hoffnungen zerstört, aber so ist es mit einem Rechts-Links-Klapper nun mal.

Gruß
Norbert

[Niels$]

Na die Zeitangaben habe ich auch gönnerisch überlesen
Aber ich habe oben ja dazu schon etwas geschrieben.
Wir lassen uns immer viel Zeit beim Aufbau und so kann ein Vollaufbau auch schon mal locker 3 Stunden dauern. Das hängt auch stark davon ab, für wie lange der Aufenthalt geplant ist, also auch wie viel man mit hat und wie das Wetter ist, also ein paar mehr oder weniger Heringe. Wenn wir die Gepäckrehling und Farräder mit haben, dann nehmen wir nach 20 Minuten gerade mal die Plane ab. Gut 5 Minuten später steht der Hauptwagen, aber dann kommt das Abspannen, das Vorzelt (oder auch nicht) etc.
Aber man muss ja nicht alles sofort aufbauen. Wir stellen bei längeren Aufenthalten auch mal am 1.Tag nur das Hauptzelt und das Vorzelt am nächsten Tag - insbesondere wenn wir später ankommen.
Viel interessanter ist jedoch nach 2 Wochen Urlaub immer das Einpacken
Auch da fangen wir schon mal am Tag vor der Abreise mit an, man glaubt gar nicht, wie sich so eine Familie in so einem großen Zelt ausbreiten kann.
Aber auch die Wohnwagen sind zumeist nicht viel schneller, wenn man es real betrachtet. Nur bei der Abreise geht es zügiger, da wird einfach alles in den WoWa geschmissen und so sind IMHO die meisten WoWa's auch hoffnungslos überladen.

Niels

[S30480]

Wegen dem Aufbauen mach ich mir keine Sorgen, ich bin ja im Urlaub und nicht auf der Flucht und wir werden sicher vorher mal üben....
Und einpacken ist ja immer so eine Sache.... egal wo man schläft.
Und da ich schon fleißig gelesen habe, bin ich schon über mehrer Posts gestolpert, in denen über die Aufbauzeiten recherchiert wurde.
Aber ich denke in einem Wohnwagen ist man auch nicht viel schneller. Und gezeltet hab ich schon öfter, da braucht man ja auch seine Zeit, bis alles fertig eingeräumt ist.
Was mich eher noch interessiert hat, bekommt man denn noch Ersatzteile, Zubehör oder ähnliches für die Modelle zb aus dem Jahr 2001?
Die werden ja nicht bis heute alle die gleichen Maße haben und individuell passen?
Noch einen schönen Feiertag - Sandra

[Jugger64]

Hallo Sandra,

modellspezifisches Original-Zubehör zu bekommen wird bei den älteren Baujahren nahezu unmöglich sein, da diese Modelle i.d.R. nicht mehr in der Form produziert werden und die Lagerbestände bei den Händlern i.d.R. verkauft sind. Allerdings sind das nur ein paar ganz spezielle Sachen wie Sonnensegel oder Verlängerungskomponenten für das Vorzelt o.ä..
Die Versorgung mit Ersatzteilen für den Anhänger selber, wie Komponenten für die Achse, Bremsen, Beleuchtung und Auflaufeinrichtung, Reifen, Felgen und dererlei Dinge ist im Normalfall gesichert, da das Fahrwerk vom Hersteller i.d.R. von einem namenhaften Hersteller eingekauft wurde. Andere Teile, wie z.B. die Beleuchtung ist nicht unbedingt fahrzeugspezifisch und kann durch geeignete Komponenten aus dem Anhängerteile-Handel ersetzt werden.
Beim Gestänge ist es oft möglich Reparaturlösungen mit Teilen aus dem Zelt- oder Campingfachhandel zu realisieren.
Komplette Ersatzelte sind wieder modellspezifisch und schwer zu beschaffen. Bei Schänden daran sind dann Reparaturen durch Zeltnähereien oder Sattlereien möglich.

Gruß
Norbert

[S30480]

So, wenn jetzt nichts großartiges mehr schief geht, werden wir den Anhänger von Heiko nehmen

[stefantom]

So, wenn jetzt nichts großartiges mehr schief geht, werden wir den Anhänger von Heiko nehmen

WEr ist heiko?